Für Einstieg des Staates bei Erste Bank Ungarn nicht unbegrenzt Zeit

Während der Deal nach ursprünglichen Plänen bis Ende Juni über die Bühne gehen hätte sollen, verzögert sich dieser nun bis spätestens Ende des Jahres. Hinter dieser Verzögerung dürften der Zeitung zufolge Beanstandungen der EBRD stehen, weil die ungarische Regierung mittels erneuter Banken-Abgabe Geschädigte des insolventen Brokers Quaestor entschädigen wolle.

"Wir verfolgen diese Frage mit Aufmerksamkeit, haben unsere Besorgnisse der ungarischen Regierung mehrfach mitgeteilt und hoffen auf eine Lösung, die dem Geist der Absichtserklärung entspricht"", erklärte der EBRD-Sprecher im Blatt. In der Absichtserklärung hat sich die ungarische Regierung verpflichtet, von 2016 bis 2019 die von den Banken als besonders hoch kritisierte Bankensteuer "substanziell" zu senken. Außerdem sollen Differenzen um notleidende Kredite nach internationalen Gepflogenheiten beigelegt werden.

(Schluss) haf/cs/rf

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