Umsatz- und Gewinnwachstum |
03.05.2016 09:27:48
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Fresenius erwischt guten Jahresstart
Von Januar bis März kletterten die Konzernerlöse um 7 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro. Organisch lag das Wachstum bei 7 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) legte bereinigt um Sondereffekte um 13 Prozent auf 959 Millionen Euro zu. Währungsbereinigt kam noch ein Plus von 11 Prozent heraus. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 13,9 von 13,1 Prozent. Unter dem Strich und bereinigt verdiente Fresenius mit 362 Millionen Euro 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit den Ergebniszahlen übertraf der Konzern die Analystenerwartungen, der Umsatz fiel im Rahmen der Erwartungen aus.
"Alle Unternehmensbereiche und Regionen haben zu diesem starke Auftaktquartal beigetragen", sagte Fresenius-Chef Ulf M. Schneider. Das Unternehmen sei auf bestem Weg, seine anspruchsvollen Ziele für 2016 sowie seine Mittelfristziele zu erreichen, erklärte der Manager.
Für 2016 stellt das Management weiterhin auf währungsbereinigter Basis einen Erlösanstieg von 6 bis 8 Prozent in Aussicht. Das Konzernergebnis soll zu konstanten Wechselkursen um 8 bis 12 Prozent zulegen.
Die auf Infusionstherapien und intravenös verabreichte Medikamenten spezialisierte Konzernsparte Kabi steigerte die Erlöse um 5 Prozent auf 1,47 Millionen Euro, währungsbereinigt lag der Anstieg bei 8 Prozent. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz dank starker Geschäfte mit flüssigen Arzneimitteln um 22 Prozent auf 576 Millionen Euro. Hier profitierte Kabi weiterhin von den anhaltenden Lieferengpässen bei Wettbewerbern sowie weiteren Produktneueinführungen am Markt. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBIT der Sparte kletterte um 20 Prozent auf 309 Millionen Euro.
Auch die Kliniktochter Helios zeigte solides Wachstum im Quartal. Der Umsatz legte um 3 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten (EBIT) verbesserte sich um 8 Prozent auf 159 Millionen Euro.
FMC profitiert von guten Geschäften in Nordamerika
Erfreulich verlief das Geschäft auch bei der Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC), die ihr Kerngeschäft weltweit kräftig ausbauen konnte. Belastet wurde der Konzern von ungünstigen Wechselkurseinflüssen außerhalb Nordamerikas. Der DAX-Konzern hat im Auftaktquartal seinen Umsatz, angetrieben von guten Geschäften mit Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika, um 6 Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar gesteigert.
Dank gesunkener Kosten und einem höheren Anteil privat versicherter Patienten legte auch der Gewinn deutlich zu. Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte um 7 Prozent auf 540 Millionen Dollar. Unter dem Strich verdiente FMC mit 228 Millionen Dollar 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit den Zahlen lag der Konzern dennoch leicht unter den Schätzungen der von Dow Jones Newswires befragten Analysten.
Auch FMC sieht sich nach Aussage von CEO Rice Powell auf bestem Weg, seine Jahresziele zu erreichen. Die Jahresprognosen wurden daher bekräftigt. Demnach soll sich die Wachstumsdynamik im Konzern in diesem Jahr deutlich beschleunigen. Erwartet wird weiter ein währungsbereinigter Erlösanstieg um 7 bis 10 Prozent. Das auf die Anteilseigner von FMC entfallende Konzernergebnis soll um 15 bis 20 Prozent zulegen. Zum Wachstum beitragen sollen vor allem die 2014 getätigten Zukäufe im Bereich Versorgungsmanagement sowie Einsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm. "Wir investieren weiter in den Ausbau dieses Bereichs und erwarten eine weitere Verbesserung der Profitabilität im Jahresverlauf", sagte Powell.
Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement ist im Quartal in Nordamerika um 20 Prozent auf 522 Millionen Dollar gestiegen, organisch lag das Wachstum bei 17 Prozent.
Zufrieden äußert sich ein Händler mit Blick auf die Geschäftszahlen von Fresenius sowie Fresenius Medical Care (FMC). Beide Unternehmen hätten den Ausblick bestätigt, was angesichts des nicht ganz einfachen Umfeldes leicht positiv zu werten sei, meinte er. Was die Geschäftszahlen angehe, so seien diese bei FMC "in Ordnung" ausgefallen, wenn sie auch die Schätzungen nicht ganz getroffen hätten. Zu Fresenius heißt es, Teilbereiche hätten sich besser entwickelt, was sich in der besseren Profitabilität widerspiegele.
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