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03.05.2024 17:54:00
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Fresenius-Aktie wenig bewegt: Fresenius verkauft Mehrheit an Vameds Reha-Geschäft
Fresenius hatte im vergangenen Jahr angekündigt, sich auf die operativen Unternehmensbereiche Fresenius Kabi und Fresenius Helios zu konzentrieren. Die 77-Prozent-Tochter Vamed gehört nicht mehr zum Kerngeschäft. Im Sommer vergangenen Jahres hatte Fresenius eine umfassende Transformation zur Neuausrichtung des margenschwachen Klinikdienstleisters eingeleitet, der Anfang vergangenen Jahres in die Verlustzone gerutscht war.
Das Reha-Geschäft ist der größte Vamed-Geschäftsbereich, und umfasst 67 Einrichtungen mit 9.100 Betten und rund 9.500 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Großbritannien. Das Geschäft hat den Angaben zufolge einen Wert von 853 Millionen Euro und war im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von rund 1 Milliarde Euro profitabel.
Nähere Angaben zum Verkaufspreis machte das Unternehmen nicht; es dürfte sich aber um dreistelligen Millionen-Euro-Betrag handeln.
Geplant ist, die Transaktion in der zweiten Jahreshälfte abzuschließen. Der Deal soll in Kürze durch eine Vamed-Hauptversammlung genehmigt werden.
Vameds Reha-Geschäft hat laut Fresenius eine starke Wettbewerbsposition, jedoch seien erhebliche Investitionen erforderlich, um das gesamte Wertpotenzial auszuschöpfen.
"Die Desinvestition ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung unseres Portfolios", sagte Fresenius-Vorstandsvorsitzender Michael Sen. "Fresenius reduziert mit dem Verkauf weiter seine Komplexität. Das schafft Freiräume für unser Management, das sich nun noch besser auf das Wachstum unseres Kerngeschäfts konzentrieren kann.
Im XETRA-Handel notierte die Fresenius-Aktie letztlich 0,07 Prozent im Minus bei 27,95 Euro.
Von Britta Becks
FRANKFURT (Dow Jones)

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