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29.10.2019 17:51:44
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Fresenius-Aktie im Aufwind: Fresenius bestätigt nach Gewinnwachstum Jahresprognose
Von Juli bis September verdiente die Fresenius SE operativ vor Zinsen und Steuern (EBIT) 1,13 Milliarden Euro, nominal eine Steigerung um 1,6 Prozent, währungsbereinigt ein Rückgang um 1 Prozent. Unter dem Strich blieb für die Aktionäre 453 Millionen Euro übrig, nominal ein Anstieg um 2 Prozent, währungsbereinigt unverändert.
Bei FMC betrug der bereinigte Nettogewinn 363 Millionen Euro, nominal ein Plus von 6 Prozent, währungsbereinigt von 2 Prozent.
Der Fresenius-Umsatz stieg auf Konzernebene auf rund 8,9 Milliarden Euro, nominal ein Plus von 8 Prozent, währungsbereinigt von 6 Prozent.
Alle Zahlen sind wegen der besseren Vergleichbarkeit mit den Jahreszielen bereinigt um den Effekt des IFRS 16 Rechnungslegungsstandards.
Im Gesamtjahr strebt der Konzern einen im Vergleich zum Vorjahreswert von 1,872 Milliarden Euro etwa unveränderten währungsbereinigten Nettogewinn an. Der Umsatz soll seit Juli währungsbereinigt um 4 bis 7 Prozent höher ausfallen als die 33,009 Milliarden des Vorjahres. Die Umsatzprognose hatte Fresenius Ende Juli angehoben.
Sorgen der Aktionäre von Fresenius lassen nach
Die im DAX notierte Fresenius-Aktie gewann bis zum Handelsschluss 4,57 Prozent auf 45,77 Euro dazu. Analysten blieben in ihren ersten Einschätzungen bei ihren überwiegend positiven Einschätzungen. Commerzbank-Analyst Oliver Metzger attestierte dem Medizinkonzern ein insgesamt solides Quartal. Ein Höhepunkt sei die Umsatzerholung von Helios Deutschland gewesen. Dank positiver Preiseffekte und steigender Fallzahlen belief sich das Umsatzplus hier auf 5 Prozent. In Spanien stiegen die Erlöse sogar um 9 Prozent. Allerdings zehrten Investitionen im Zusammenhang mit neuen Vorschriften in Deutschland und höhere Kosten für Zeitarbeitskräfte in Spanien das Plus unter dem Strich auf: Das Ergebnis verringerte sich insgesamt um 12 Prozent auf 113 Millionen Euro.
Deutschlands größter Betreiber von Privatkliniken richtet das Geschäft auf den Trend zu ambulanten Behandlungen aus und stellt im großen Stil Pfleger ein. Zuletzt freie Chefarztposten seien ebenfalls neu besetzt worden. Und nicht zuletzt will der Konzern auch weiter in seine Ausbildungszentren für Gesundheitsberufe investieren. "Wir sind überzeugt, dass das die Loyalität der Mitarbeiter stärkt und die medizinische Qualität verbessert", sagte Sturm.
Unverändert blieben auch die Ergebnisse in der Vamed genannten Dienstleistersparte, wobei die Erlöse hier um 18 Prozent auf 562 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum anstiegen.
FRANKFURT (Dow Jones) / FRANKFURT (dpa-AFX)
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