10.07.2015 10:30:46
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Fraport wartet bei Privatisierung griechischer Flughäfen ab
FRANKFURT (Dow Jones)-- Der Flughafenbetreiber Fraport, der im Herbst den Zuschlag für den Betrieb von 14 griechischen Regionalflughäfen erhalten hat, verfolgt die jüngsten Entwicklungen zu den Privatisierungen weiter sehr aufmerksam. Die griechische Regierung hat in ihrer Liste von Reformvorschlägen angekündigt, den ursprünglich geplanten, dann aber auf Eis gelegten Verkauf der Airports bald zum Abschluss bringen zu wollen.
Dazu wolle sie "unumkehrbare Schritte zum Verkauf der Regionalflughäfen" unternehmen, zu den aktuellen Konditionen und mit jenen Bietern, die den Zuschlag bereits erhalten hätten, heißt es in der umfassenden Liste, die Athen der Eurozone in der Nacht zu Freitag vorgelegt hat. Der Abschluss von Ausschreibungen solle vereinfacht und alle offenen Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden.
Ein Fraport-Sprecher sagte dazu, "Gespräche mit der griechischen Regierung haben stattgefunden. Folgegespräche sind vereinbart", und wiederholte damit frühere Aussagen. Alles weitere werde man angesichts aktuellen Entwicklungen sehen.
Die Fraport AG hatte im November gemeinsam mit ihrem griechischen Partner Copelouzos für rund 1,2 Milliarden Euro den Zuschlag für die Konzession zum Betrieb der Flughäfen von unter anderem Thessaloniki, Korfu, Mykonos, Rhodos und Santorin bekommen. Am Betreiberkonsortium soll das MDAX-Unternehmen mindestens zwei Drittel halten. Fraport müsste bei einem Closing, das für Oktober angepeilt war, somit gut 800 Millionen Euro zahlen. Die beiden Partner sollen dann für die Instandhaltung, den Betrieb, das Management und den Ausbau der Regionalflughäfen bis zum Jahre 2055 verantwortlich sein.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/smh
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July 10, 2015 04:19 ET (08:19 GMT)
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