Fraport übertrifft dank starken Passagierwachstums die Erwartungen - Aktien gewinnen

Der Umsatz kletterte um 15 Prozent auf 682 Millionen Euro. Neben Frankfurt trugen im Wesentlichen die Flughäfen in Griechenland, die im vergangenen Jahr von Fraport operativ übernommen wurden, sowie die Konzerngesellschaften Fortaleza und Porto Alegre zum Wachstum bei.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 27 Prozent auf 175 Millionen Euro. Von Factset befragte Analysten hatten dem Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis weniger zugetraut.

Der Gewinn nach Anteilen Dritter stieg auf 23,1 von 18,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Allerdings verschlechterte sich das Finanzergebnis insbesondere wegen höherer Zinsaufwendungen bei den griechischen Flughäfen.

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fraport weiterhin ein starkes Wachstum, wozu sowohl die Deutsche Lufthansa als auch Billigflieger wie Ryanair und Easyjet beitragen dürften. Am Standort Frankfurt rechnet der Flughafenbetreiber mit etwa 67 bis etwa 68,5 Millionen Passagieren nach rund 64,5 Millionen im Vorjahr.

Der Konzernumsatz soll auf bis zu 3,1 Milliarden Euro steigen. Das EBITDA sieht Fraport zwischen rund 1,08 bis 1,11 Milliarden Euro und das EBIT in etwa zwischen 690 und 720 Millionen Euro. Auch der Konzerngewinn soll steigen und rund 400 bis 430 Millionen Euro erreichen.

Der Markt reagiert positiv auf die starken Zahlen. Aktuell können die Aktien 2,73 Prozent auf 84,44 Euro zulegen.

FRANKFURT (Dow Jones)