Passagierzahlen im Keller |
06.05.2020 18:05:48
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Fraport schreibt erstmals seit Börsengang Verlust im Auftaktquartal - Aktie dreht ins Minus
"Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden im laufenden Quartal noch massiver sein als im Berichtszeitraum, in dem wir zumindest in den Monaten Januar und Februar noch Passagierverkehr auf einem annähernd normalen Niveau hatten", sagte CEO Stefan Schulte laut der Mitteilung. "Wir fokussieren uns derzeit darauf, wie wir als Branche und als Flughafen Frankfurt ein sicheres Wiederhochfahren des Luftverkehrs gewährleisten können." Langfristig gehe Fraport in der Luftfahrt weiterhin von Wachstum aus, "auch wenn es wohl viele Jahre dauern wird, bis wir die Passagierzahlen aus dem vergangenen Jahr wieder erreichen."
Der Konzernumsatz ging von Januar bis März um 17,8 Prozent auf 661,1 Millionen Euro zurück. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) brach um 85,7 Prozent auf 12,3 Millionen Euro ein. Der Konzernverlust lag bei 35,7 Millionen Euro gegenüber einem Gewinn von 28,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Mit Ausnahme der Beteiligung in Lima lieferten auch alle internationalen Beteiligungen einen negativen Ergebnisbeitrag.
Aufgrund der nach wie vor hohen Unsicherheit könne für das laufende Geschäftsjahr weiterhin keine konkrete Prognose abgegeben werden, teilte die Fraport AG mit, bestätigte aber den gegebenen Ausblick, dass sich alle finanziellen Leistungsindikatoren deutlich negativ entwickeln werden. Im Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Konzernverlust.
Im XETRA-Handel verlor die Fraport-Aktie 6,62 Prozent und schloss bei 35,00 Euro, während sie anfänglich noch Gewinne verzeichnen konnte.
DJG/sha/mgo
Von Stefanie Haxel
FRANKFURT (Dow Jones)
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