Mehr Wachstum 2018 |
16.03.2018 09:56:45
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Fraport erreicht Jahresziele und zahlt stabile Dividende - Fraport-Aktie fällt dennoch
Der Umsatz stieg 2017 um knapp 13,5 Prozent auf 2,93 Milliarden Euro. Dazu trugen die Flughäfen in Griechenland, die im vergangenen Jahr von Fraport operativ übernommen wurden, 234,9 Millionen Euro bei. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 4,8 Prozent auf rund 1 Milliarde Euro zurück. Dies ist jedoch den hohen Sondererträgen geschuldet, die Fraport 2016 erhalten hatte. Bereinigt um die Entschädigungszahlung im Zusammenhang mit dem Projekt Manila, Erlöse aus dem Anteilsverkauf an der Thalita Trading sowie weitere Effekte legte das EBITDA um rund 18 Prozent oder rund 150 Millionen Euro zu. Unter dem Strich erzielte Fraport einen Konzerngewinn von 330 Millionen euro, nach 375 Millionen im Jahr 2016. Die Analysten hatten im Konsens jeweils ein wenig mehr erwartet.
Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fraport weiterhin ein starkes Wachstum, wozu sowohl die Deutsche Lufthansa als auch Billigflieger wie Ryanair und Easyjet beitragen dürften. Am Standort Frankfurt rechnet der Flughafenbetreiber mit etwa 67 bis etwa 68,5 Millionen Passagieren. Für die internationalen Flughäfen wird ebenfalls eine insgesamt positive Entwicklung erwartet. Insbesondere die Flughäfen in Antalya, Lima und Xi'an sollten eine erneut hohe Dynamik aufweisen. Für die beiden brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre sowie die 14 griechischen Flughäfen rechnet Fraport mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Der Umsatz soll auf bis zu 3,1 Milliarden Euro steigen. Das EBITDA sieht Fraport zwischen etwa 1,08 bis circa 1,11 Milliarden Euro und das EBIT zwischen circa 690 und rund 720 Millionen Euro. Auch der Konzerngewinn soll steigen und rund 400 und rund 430 Millionen Euro erreichen.
Fraport-Aktien sind am Freitag nach der Vorlage von Geschäftszahlen via XETRA um rund 1,8 Prozent auf 83,84 Euro gefallen. Die Resultate für 2017 lägen in etwa auf dem Niveau der Markterwartungen bis einen Tick darunter, sagte ein Händler. Zudem schienen die Markterwartungen für 2018 bereits am oberen Ende des Ausblicks des Flughafenbetreibers zu liegen. Daher könnten einige Anleger nun vielleicht erst einmal weiter Kasse machen.
Die Papiere haben seit ihrem Rekordhoch von 97,26 Euro im Januar zwar schon um rund 12 Prozent nachgegeben. Auf Sicht von zwölf Monaten zählen sie mit einem Plus von immer noch rund 41 Prozent aber weiterhin zu den Favoriten im MDAX.
FRANKFURT (Dow Jones)/dpa-AFX
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