Wachstumstrend 13.07.2022 15:14:41

Fraport-Aktie gesucht: Flughafen Frankfurt mit kräftigem Passagierzuwachs im Juni

Fraport-Aktie gesucht: Flughafen Frankfurt mit kräftigem Passagierzuwachs im Juni

Insgesamt nutzten rund 5,0 Millionen Passagiere den Flughafen, das entsprach einem Plus von 181 Prozent gegenüber Juni 2021, wie der Betreiber Fraport mitteilte. Von den Passagierzahlen im Juni 2019 lag der aktuelle Monatswert aber noch 24,1 Prozent entfernt. Kumuliert über das erste Halbjahr 2022 lag das Fluggastaufkommen bei rund 20,8 Millionen Passagieren. Das entspricht einem Anstieg von 220,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 und lag um 38,1 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.

Der Wachstumstrend hält auch im internationalen Portfolio an. Alle Konzern-Flughäfen erzielten im vergangenen Monat Zuwächse, vielfach über 100 Prozent.

Das Frachtgeschäft in Frankfurt war angesichts der Lockdown-Folgen in China aufgrund der Corona-Pandemie und die Einschränkungen des Luftraums durch den Ukraine-Krieg weiter rückläufig. Das Cargo-Aufkommen lag um 11,8 Prozent unter dem Vergleichsmonat 2021, so Fraport weiter.

Die Zahl der Flugbewegungen stieg um 79,3 Prozent auf 35.883 Starts und Landungen. Die Summe der Höchststartgewichte verzeichnete im Jahresvergleich ein Plus von 63,0 Prozent auf über 2,2 Millionen Tonnen.

Fraport-Aktie höher - Berenberg-Empfehlung und Flugzahlen

Die Anleger greifen am Mittwoch bei Fraport nach einer Kaufempfehlung der Berenberg Bank zu. Die Titel des Flughafenbetreibers ziehen im XETRA-Handel zeitweise um 2,29 Prozent auf 40,57 Euro an. Zugleich hatte Fraport Verkehrszahlen veröffentlicht, die wenig überraschend einen erheblichen Anstieg der Passagierzahlen im Vergleich zum Pandemie-geprägten Vorjahreswert ergaben.

Berenberg-Analyst William Fitzalan Howard sieht in seiner Studie eine neue Chance, um nach zuletzt schwacher Kursentwicklung auf die Restrukturierungsstory von Fraport zu setzen. Die Frankfurter stünden mit Blick auf den Kostendruck besser da als andere in der Branche. Sie dürften dank Einsparungen die ersten sein, die das operative Gewinn-Niveau aus dem Jahr 2019 vor der Pandemie wieder erreichen. Er rechnet 2023 damit. Die Gefahr einer Kapitalerhöhung sieht Howard nicht, da selbst eine maue Erholung der Verkehrszahlen in der Bilanz gut verkraftbar sein dürfte.

FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)

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Bildquelle: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com,Fraport AG

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