Fielmann bestätigt Jahresprognose nach höherem Quartalsgewinn

Von Juli bis September stieg der Nettogewinn um 5,6 Prozent auf 54,01 (Vorjahr: 51,15) Millionen Euro. Vor Steuern betrug der Anstieg knapp 5 Prozent auf 79,98 (76,27) Millionen Euro. Der Umsatz stieg nominal leicht um 0,5 Prozent auf 366,4 (364,5) Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn übertraf die Schätzung von 75 Millionen Euro im Factset-Konsens, beim Umsatz hatten die Analysten mit 373 Millionen mehr erwartet.

Im gesamten Neunmonatszeitraum Januar bis September sanken allerdings die Gewinne trotz steigender Umsätze, getrieben durch Entwicklungen in der Schweiz, Österreich und den übrigen Ländern. Hier machte sich das schwache zweite Quartal bemerkbar, in dem - wie berichtet - höhere Kosten für Material und Personal, Investitionen in Digitalisierung und Expansion sowie gegenläufige Währungseffekte negativ zu Buche geschlagen hatten. Infolgedessen waren im April-Juni-Quartal sowohl der Netto- als auch der Vorsteuergewinn zweistellig prozentual zurückgegangen.

Unterm Strich erwirtschaftete das Unternehmen, das das Gros seines Umsatzes mit Brillen, Hörgeräten und Kontaktlinsen erlöst, im Zeitraum Januar bis September einen Gewinn von 133,5 (134,3) Millionen Euro. Der Umsatz stieg nominal um 1,7 Prozent auf 1,08 (1,06) Milliarden Euro, währungsbereinigt betrug das Plus 2,4 Prozent.

Für das Gesamtjahr strebt Fielmann weiterhin einen Vorsteuergewinn auf dem Vorjahresniveau von 248,6 Millionen Euro an. Davon hatte das Unternehmen nach den ersten neun Monaten mit 196,1 Millionen Euro bereits knapp 79 Prozent erwirtschaftet.

Umsatz und Absatz sollen weiterhin unverändert zum Vorjahr steigen - plus 3,6 Prozent bzw. plus 1,5 Prozent.

Im Schlussquartal will Fielmann sieben weitere Standorte eröffnen, fünf davon in Italien. In den ersten neun Monaten verkaufte Fielmann 6,06 (6,01) Millionen Brillen, davon 2,01 (2,00) Millionen im dritten Quartal.

Dow Jones