Fielmann-Aktie gibt nach: Fielmann will nach Abschluss von US-Übernahme neue Prognose vorlegen

Danach soll die Prognose für das laufende Jahr aktualisiert werden, teilte das Unternehmen bei der Vorlage der endgültigen Halbjahreszahlen am Donnerstag in Hamburg mit. SVS Vision werde unmittelbar nach dem Abschluss zum Umsatz der Fielmann-Gruppe beitragen. Den Beitrag zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sieht das Unternehmen jedoch aufgrund der Akquisitionskosten für 2023 gering. Ab 2024 werde die Konsolidierung des US-Geschäfts über den gesamten Jahresverlauf zu einem deutlich höheren Ergebnisbeitrag auf Gruppenebene führen, hieß es.

Fielmann hatte Anfang Juli die Übernahme von SVS Vision sowie des kanadischen Unternehmens Eyevious Style angekündigt und damit den Sprung nach Nordamerika. Dabei wird SVS Vison den damaligen Angaben zufolge mit umgerechnet rund 105 Millionen Euro bewertet, Eyevious Style mit etwa 35 Millionen Euro - jeweils ohne Barmittel und Schulden.

Bislang geht Fielmann für 2023 von einem Wachstum des Konzernumsatzes zwischen 7 und 10 Prozent aus. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) peilt der Konzern einen Zuwachs von 9 bis 21 Prozent an. Die bereits im Juli veröffentlichten vorläufigen Halbjahreszahlen wurden bestätigt. Das Unternehmen verzeichnete ein zweistelliges prozentuales Wachstum und profitierte von Kostensenkungen. Nach Steuern verdiente Fielmann 74,6 Millionen Euro nach 60,9 Millionen ein Jahr zuvor.

Via XETRA fällt die Fielmann-Aktie am Donnerstag zeitweise um 0,48 Prozent auf 45,44 Euro.

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HAMBURG (dpa-AFX)