Sandy und Konjunkturflaute 19.12.2012 14:46:33

FedEx mit Gewinnrückgang im zweiten Geschäftsquartal

Während der Umsatz zwischen September und November um fünf Prozent auf 11,1 Milliarden Dollar wuchs, schrumpfte der Überschuss bei FedEx um zwölf Prozent auf 438 Millionen Dollar. Auf die einzelne Aktie gerechnet sackte der Gewinn von 1,57 auf 1,39 Dollar, wie der Konkurrent von UPS am Mittwoch in Memphis mitteilte. Am Markt war ein etwas höherer Gewinn erwartet worden. Dabei lasteten Schäden und Verzögerungen, die der Wirbelsturm Sandy verursacht hatte, mit 11 Cent auf dem Ergebnis.

    Unternehmenschef Frederick Smith erhofft sich nun vom laufenden dritten Quartal, in welches das Weihnachtsgeschäft fällt, neue Rekordwerte. Smith stellte für Fedex einen Gewinn zwischen 1,25 und 1,45 Dollar je Aktie in Aussicht. Für das gesamte Geschäftsjahr 2012/13 peilt das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 6,20 bis 6,60 Dollar an. Davon ausgenommen sind Abfindungsangebote, welche Fedex einigen Mitarbeiter im Zuge eines freiwilligen Stellenabbaus macht, der ohne Kündigungen auskommen soll. Die Kosten für die Abfindungen, die Fedex auf 550 bis 650 Millionen Dollar schätzt, werden im vierten Geschäftsquartal verbucht.

    Das Stammgeschäft mit lukrativen Express-Sendungen legte zwar dank der Verbindungen mit Asien und Europa leicht zu. Der Gewinn brach aber ein. Das lag teilweise daran, dass bei einer Konjunkturflaute die hochprofitablen Sondersendungen als erste zurückgehen. Zudem schlugen höhere Spritpreise zu Buche. Der Wirbelsturm Sandy, der vor einem Monat an der amerikanischen Ostküste gewütet hatte, hatte zudem die Flieger über längere Zeit am Boden gehalten. Fedex unterhält weltweit die größte Cargoflotte.

    Der Bodentransport wurde davon nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Sparte profitierte sogar von der Konjunkturflaute, da in solchen Zeiten auf die günstigere Transportvariante zurückgegriffen wird.

/fn/stb/fbr

MEMPHIS (dpa-AFX)

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