29.04.2018 14:21:41
|
Experte rechnet mit mehrjährigem Niki-Insolvenzverfahren
WIEN/BERLIN (dpa-AFX) - Das Insolvenzverfahren der einstigen österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki sowie des deutschen Mutterkonzerns könnte nach Einschätzung eines Experten noch Jahre dauern. "Wir erwarten eine mehrjährige Verfahrensdauer, weil es durch die internationalen Verflechtungen und der abzuklärenden Rechtsfragen sicher nicht schnell zu Ende sein wird", sagte Gläubigerschützer Alexander Klikovits vom Kreditschutzverband von 1870 (KSV) am Sonntag der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
Das Niki-Verfahren mit den wechselseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen Air Berlin und Niki am niederösterreichischen Landesgericht Korneuburg sei sehr komplex. Bei dem Gericht seien am vergangenen Mittwoch 232 Millionen Euro an Forderungen angemeldet worden, davon seien vorerst aber nur 17 Millionen Euro anerkannt worden. 215 Millionen Euro werden Klikovits zufolge vorläufig bestritten. Das Unternehmen selbst habe mit 153 Millionen Euro an Forderungen gerechnet. "Diese Größenordnung ist auf keinen Fall unrealistisch", sagte Klikovits.
Der ehemalige Rennfahrer und Luftverkehrsunternehmer Niki Lauda hatte die einst von ihm gegründete, inzwischen insolvente Air-Berlin-Tochter Niki im Januar übernommen und im März unter dem Namen Laudamotion neu an den Start gebracht. Wenig später gewann er Europas größten Billigflieger Ryanair als Investor./rbe/DP/he
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Ryanairmehr Nachrichten
19.11.24 |
Rheinland-Pfalz: Beihilfen von Ryanair bleiben bislang unangetastet - Aktie tiefer (dpa-AFX) | |
14.11.24 |
Ryanair-Aktie schwächer: Ryanair leistet in Italien Gebührenrückzahlungen in Millionenhöhe (dpa-AFX) | |
11.11.24 |
ANALYSE-FLASH: UBS hebt Ryanair auf 'Buy' - Ziel hoch auf 23,15 Euro (dpa-AFX) | |
08.11.24 |
Frankreichs Piloten wollen streiken (dpa-AFX) | |
04.11.24 |
Boeing- und Ryanair-Aktien: Boeing-Probleme verursachen Wachstumsdelle bei Ryanair (dpa-AFX) | |
20.10.24 |
Erste Schätzungen: Ryanair legt die Bilanz zum abgelaufenen Quartal vor (finanzen.net) | |
10.10.24 |
Ryanair-Aktie mit Verlusten: Dortmund, Dresden und Leipzig nicht mehr auf der Liste (dpa-AFX) | |
10.10.24 |
ROUNDUP 2: Ryanair macht beim Rückzug aus Deutschland ernst (dpa-AFX) |
Analysen zu Ryanairmehr Analysen
12.11.24 | Ryanair Outperform | Bernstein Research | |
11.11.24 | Ryanair Buy | UBS AG | |
05.11.24 | Ryanair Overweight | Barclays Capital | |
05.11.24 | Ryanair Outperform | Bernstein Research | |
05.11.24 | Ryanair Hold | Deutsche Bank AG |