28.03.2008 09:33:00

Evotec weitet Verlust aus

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Evotec AG musste in 2007 einen höheren Verlust verbuchen.

Wie das Biotechnologieunternehmen am Freitag mitteilte, sank der Umsatz der Evotec-Gruppe aus den fortgeführten Geschäftsbereichen auf 32,9 Mio. Euro. Das ist ein Rückgang um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 40,6 Mio. Euro.

Der Fehlbetrag der fortgeführten Geschäftsbereiche erhöhte sich auf 48,1 Mio. Euro, nach zuvor 29,0 Mio. Euro, und das operative Ergebnis kletterte von 34,5 Mio. auf 58,1 Mio. Euro, was überwiegend auf die Investitionen des Unternehmens in seine Forschungs- und Entwicklungsprogramme, aber auch auf einen geringeren Rohertrag und Wertberichtigungen, zurückzuführen ist.

Ferner hat Evotec erfreuliche vorläufige Ergebnisse einer Einzeldosis-fMRI-Studie mit EVT 101 an gesunden Probanden vorgestellt. So wurden alle Behandlungen gut vertragen und bestätigen frühere Erfahrungen mit gesunden Versuchspersonen. Während es keine Hinweise für eine akute Verbesserung von kognitiven Funktionen gab - kein unerwarteter Befund bei jungen, gesunden Probanden, die zumeist ohnehin optimale Leistungen erbringen ? wurde beobachtet, dass bestimmte Hirnareale, die eine Rolle für das Abrufen von Gedächtnisinhalten spielen, durch EVT 101 selektive Veränderungen der zerebralen Durchblutung zeigten, während bestimmte kognitive Aufgaben durchgeführt wurden.

Zudem zeigte eine Analyse der Veränderungen der basalen lokalen Hirndurchblutung einen selektiven Anstieg der Durchblutung in einer bestimmten Region der Hirnrinde, die reich an NMDA-Rezeptoren ist und zur Behandlung von Erkrankungen wie z. B. neuropathische Schmerzen und Depressionen für wichtig erachtet wird. Die basale Durchblutung anderer Hirnregionen blieb unverändert.

Ferner hat Evotec die Dosierungsphase seiner vierwöchigen Studie mit wiederholter, höherer Dosierung erfolgreich abgeschlossen. Erfreulicherweise zeigten erste vorläufige Ergebnisse hinsichtlich der Verfügbarkeit von EVT 101 in der Zerebrospinalflüssigkeit, dass EVT 101 dort Konzentrationen erreicht, von denen angenommen wird, dass sie NMDA-Rezeptoren vom Typ NR2B in signifikant höherem Ausmaß blockieren als Memantin in der für die Alzheimer'sche Erkrankung üblichen therapeutischen Dosierung.

Gestern stiegen die Evotec-Aktien um 5,99 Prozent und schlossen bei 1,77 Euro. (28.03.2008/ac/n/nw)

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