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21.06.2016 11:04:51
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Evonik will mehr Umsatz und Gewinn erzielen
Das Ziel sei ambitioniert, sagte Chief Innovation Officer Ulrich Küsthardt. Um es zu erreichen, habe Evonik sein Innovationsportfolio fokussiert und die Wachstumsfelder neu festgelegt. Die insgesamt 6 Wachstumsfelder sollen bis zum Jahr 2025 mehr als 1 Milliarde Euro zusätzlichen Umsatz generieren. Wachstumschancen sieht Evonik etwa auf dem Feld der nachhaltigen Ernährung, bei Lösungen für die Gesundheit sowie bei Lösungen für Kosmetik. So sucht Evonik etwa nach Lösungen für eine umweltfreundliche Aquakultur, umweltfreundliche Biotenside und forscht an Knochenimplantaten, die sich selbst auflösen.
Zukauf soll Innovationskraft stärken
Das Innovationsportfolio wurde inzwischen stärker auf größere Projekte fokussiert und eher mittel- bis langfristig ausgerichtet. Zudem geht Evonik davon aus, dass die geplante Übernahme des Spezialadditiv-Geschäfts (Performance Materials Division) des US-Unternehmens Air Products auch die Innovationskraft bei Spezialadditiven stärken wird. Die Air-Products-Sparte verfüge über eine starke F&E-Pipeline sowie exzellente F&E-Mitarbeiter, erklärte Evonik.
Im vergangenen Jahr hat Evonik den Wert seiner Innovationspipeline um eine halbe Milliarde Euro gesteigert. Der Wert der Pipeline liege damit jetzt im unteren einstelligen Milliarden-Euro-Bereich, hieß es. Er soll in den kommenden Jahren weiter wachsen.
Evonik will F&E-Quote von mehr als 3 Prozent halten
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung hat der Konzern seit 2010 durchschnittlich um 6 Prozent pro Jahr angehoben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr flossen 434 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Bezogen auf den Umsatz entspricht dies einer F&E-Quote von 3,2 Prozent. Die 3-Prozent-Marke wolle Evonik weiterhin mittelfristig überschreiten, sagte Küsthardt.Innovationen seien für Evonik ein wichtiger Treiber für profitables Wachstum, erklärte Engel. Sie seien zudem ein Hebel, um neue Märkte zu erschließen.
Wie bereits angekündigt, sollen in den kommenden 10 Jahren mindestens 4 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben werden.
Von Heide Oberhauser-Aslan
FRANKFURT (Dow Jones)
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