31.10.2013 07:53:30
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Evonik profitiert vom Verkauf der Immobiliensparte
Von Natali Schwab
Der Spezialchemiekonzern Evonik hat im dritten Quartal vom Verkauf seiner Immobiliensparte profitiert. Das Konzernergebnis stieg daher überproportional auf knapp 1,5 Milliarden Euro von 355 Millionen im Vorjahr. Bereinigt sank der Nettogewinn jedoch um 38 Prozent auf 210 Millionen Euro.
Die schwierigen Rahmenbedingungen in der Chemieindustrie belasteten Evonik auch im dritten Quartal. Niedrigere Verkaufspreise schlugen sich auf Umsatz und Ergebnis nieder. Allerdings konnte der Spezialchemiekonzern die Absatzmengen trotz einer nur leichten Belebung in wichtigen Endkundenindustrien erhöhen.
So sank der Umsatz im Berichtsquartal um vier Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro. Organisch lag der Rückgang bei einem Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 518 Millionen Euro um 28 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das war jedoch mehr als von Analysten erwartet. Die bereinigte EBITDA-Marge verschlechterte sich auf 16 Prozent von 20,9 Prozent.
Die im Sommer gesenkte Prognose bestätigte Evonik. Insgesamt erwartet der Konzern für 2013 einen mit rund 13 Milliarden Euro etwa auf Vorjahreshöhe liegenden Umsatz. Die operativen Ergebnisse werden unter den guten Werten des Vorjahres bleiben. Evonik geht weiterhin davon aus, ein bereinigtes EBITDA in der Größenordnung von 2,0 Milliarden Euro zu erzielen.
Evonik steht nicht alleine da. Die ganze Branche kämpft derzeit mit Gegenwind. Konzerne wie Lanxess und Bayer haben ebenso wie die Essener Sparprogramme aufgesetzt, um die Ergebnisse zu verbessern und die Effizienz zu erhöhen.
Kontakt zum Autor: natali.schwab@wsj.com
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October 31, 2013 02:20 ET (06:20 GMT)
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