Dank steigender Nachfrage 30.10.2014 08:35:34

Evonik bekräftigt Prognose trotz Ergebnisrückgangs

Zwar stieg die Nachfrage, doch höhere Absatzmengen konnten die gesunkenen Verkaufspreise nicht ausgleichen. Das bereinigte operative Ergebnis EBITDA sank daher in den drei Monaten um drei Prozent auf 501 Millionen Euro. Dies ist jedoch eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den Vorquartalen, als die Gewinne noch deutlich stärker zurückgingen. Kumuliert betrug das operative Minus in den ersten neun Monaten insgesamt 12 Prozent.

Die Entwicklung des Konzerngewinns wurde durch Erträge aus dem Verkauf des Immobiliengeschäfts im Vorjahreszeitraum verzerrt, das Ergebnis fiel auf 111 Millionen von 1,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten erhöhte sich dagegen leicht um drei Prozent auf 213 Millionen Euro.

Dank der steigenden Nachfrage wuchs der Umsatz um ein Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Evonik habe sich "gut behauptet", kommentierte Vorstandsvorsitzender Klaus Engel, der das Unternehmen im Aufwärtstrend sieht. "Unsere Produkte waren trotz Abschwächung des globalen Wachstums gut nachgefragt."

Den Ausblick bekräftigte Evonik. Die Verkaufspreise dürften sich weiter stabilisieren, die Verkaufsmengen weiter zunehmen. In einigen Bereichen - etwa der Konsumgüterchemie - seien zum Teil spürbar anziehende Preise zu beobachten. Schwierig bleibe jedoch das Geschäft mit polymeren Werkstoffen und Zwischenprodukten vor allem für die Gummi- und Kunststoffindustrie, hier blieb die Preisentwicklung hinter den Erwartungen zurück.

Insgesamt geht der Essener Spezialchemiekonzern von einem leicht höheren Umsatz aus, nach 12,7 Milliarden Euro im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA soll wie erwartet am unteren Ende der Spanne von 1,8 bis 2,1 Milliarden Euro liegen. Im Vorjahr erzielte Evonik zwei Milliarden Euro.

   DJG/nas/mgo

   Dow Jones Newswires

  

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