Trotz Umsatzrückgangs |
25.05.2016 09:40:00
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EVN legt beim Konzerngewinn im Halbjahr kräftig zu
Der Ergebnisanteil der "at equity" einbezogenen operativen Firmen sank um 6,4 Mio. bzw. 6,1 Prozent auf 98,8 Mio. Euro. Einem besseren Vertriebsergebnis in Österreich sei vor allem ein Ergebnisrückgang bei der Tochter Rohöl-Aufsuchungs AG (RAG) gegenübergestanden. Das Finanzergebnis lag mit minus 39,5 Mio. Euro um 17,5 Mio. Euro bzw. 79,3 Prozent unter Vorjahr - primär wegen des negativen Ergebnisbeitrags der WEEV Beteiligungs GmbH infolge der Wertminderung der von dieser gehaltenen Verbund-Aktien. Von der RAG kamen diesmal 19,8 (38,7) Mio. Euro Ergebnisbeitrag, seitens der WEEV minus 5,0 (nach 0,7) Mio. Euro. Die Nettoverschuldung der EVN sank gegenüber dem Stichtag 30. 9. um 6,7 Prozent auf 1,149 Mrd. Euro, das Gearing ging auf 42,8 (47,5) Prozent zurück.
Die Stromerzeugung der EVN lag im gesamten ersten Halbjahr 2015/16 mit 3.363 GWh um 14,6 Prozent höher als ein Jahr vorher, im zweiten Geschäftsquartal betrug das Plus dabei 10,0 Prozent. Grund für den Anstieg der Stromerzeugung im ersten Halbjahr war der Einsatz kalorischer Kraftwerke für die Lieferung von Ausgleichsenergie und für das Engpassmanagement. Auch im Sommer 2016 und 2017 werden thermische Blöcke zur Netzstabilisierung in Österreich auf vertraglicher Basis bei Bedarf eingesetzt. Ebenso gilt der Vertrag zur Bereitstellung von Reservekapazitäten für Süddeutschland auch für die kommenden zwei Winterhalbjahre.
Der Stromverkauf an Endkunden ging um 3,1 Prozent auf 10.239 GWh zurück, der Gasverkauf an Endkunden sank um 2,5 Prozent auf 4.129 GWh. Der Wärmeabsatz an Endkunden wuchs um 2,1 Prozent auf 1.432 GWh.
Bei den leicht geringeren Umsätzen hätten gesteigerte Erlöse aus der Vermarktung des eigenerzeugten Stroms sowie aus dem nö. Netzgeschäft die geringeren Erlöse aus dem Erdgashandel sowie einen durch den milden Winter bedingten Mengenrückgang in Südosteuropa - der durch tiefere Preise noch verstärkt worden sei - nicht ausgeglichen, so die EVN im Halbjahresbericht.
Der Mitarbeiterstand lag im Berichtszeitraum mit im Schnitt 6.837 um 3,0 Prozent oder 211 Personen niedriger als ein Jahr davor (7.048). Grund seien kontinuierliche Reorganisations- und Optimierungsmaßnahmen.
sp
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