28.05.2014 13:30:00
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EVN-Chef zu Gasmarkt: Ukraine-Krise noch nicht ganz ausgestanden
Wenn diese empfindlich gestört werde, wirke sich dies auf die Reserven für den Winter aus, so Layr heute, Mittwoch, bei der Halbjahrespressekonferenz des Unternehmens. Die von der Ukraine ausgehende Bedrohung für den Gasmarkt ist nach seiner Ansicht noch nicht ganz zu Ende.
Begonnen wird mit der Einspeicherung üblicherweise Anfang Mai. In den vergangenen Monaten sei nur ein Teil der Liefermenge nach Österreich geflossen, rund die Hälfte. Sollten geringere Mengen über die Ukraine nach Österreich kommen, werde das im Sommer nicht so kritisch sein, könnte sich aber auf die Einspeicherung auswirken. Die Zeichen seien aktuell ja auf Entspannung gestellt, es könnte aber durchaus wieder ein Konfrontationszustand eintreten. Die EVN werde die Speicher relativ früh wieder voll haben.
Die EVN-Tochter RAG sei in Mitteleuropa der größte Gasspeicherbetreiber, das Volumen sei rund doppelt so groß wie jenes, das die OMV bewirtschafte. Seit Ende März stehen nach Angaben bei der EVN-Tochter nach Angaben der RAG rund 5,7 Mrd. m3 Speicherkapazität bereit, etwa drei Viertel eines Jahresverbrauchs Österreichs. Samt 2,3 Mrd. m3 bei der OMV sind im Inland 8 Mrd. m3 Speichervolumen verfügbar, hieß es Ende März.
Im Winterhalbjahr 2013/14 seien die Speicher in Österreich zu mehr als der Hälfte gefüllt gewesen, so Layr. Wenn man wieder entsprechende Mengen bekomme, sei mit 75 bis 85 Prozent zu rechnen, das sei ein guter Polster.
Die Speichersituation bei den einzelnen Gasversorgen werde von der Regulierungsbehörde E-Control nun in einer Umfrage erhoben. Die Lieferanten müssten selbst Reserven ausweisen. Kritisch könnte werden, dass bei einer allfälligen Nicht-Eindeckung von Lieferanten mit den erforderlichen Mengen die Preise für Ausgleichsenergie steigen. Am Gas-Hub Baumgarten seien die Preise im Zuge der Ukraine-Diskussion für Normallieferungen bereits um 25 Prozent gestiegen.
(Schluss) itz/sp
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