Landesrechnungshof |
06.06.2023 17:48:00
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EVN-Aktie verliert: NEOS will Sonderprüfung zur EVN-Preisgestaltung durchführen lassen
Ein Antrag auf Sonderprüfung muss von 19 Landtagsabgeordneten unterstützt werden, die NEOS verfügen über drei Mandatare. Collini kündigte diesbezüglich Gespräche mit den anderen Parteien an. Meinl-Reisinger verwies auf die Steiermark, wo die NEOS mit den anderen Oppositionsparteien eine Prüfung der Preisgestaltung durch den Landesrechnungshof beantragt haben.
Preiserhöhungen würden schnell, am Weltmarkt gesunkene Preise aber sehr langsam weitergegeben, sprach Meinl-Reisinger von einem "netten Körberlgeld für Energieversorger und letztlich die Landeshauptleute". Die öffentliche Hand sei gefordert, ihre Verantwortung als Eigentümerin der Energiekonzerne wahrzunehmen. Kritik übte die Bundesparteichefin an einer "Gießkannenpolitik", etwa mittels Strompreisbremse des Bundes und -rabatt in Niederösterreich, die die Inflation anheize.
Eine Anfang Mai gestartete NEOS-Petition für leistbare Strompreise und mehr Transparenz bei Strompreisbildung und -herkunft in Niederösterreich sei bisher von mehr als 2.000 Personen unterschrieben worden, zog Collini eine Zwischenbilanz. Auf der Webseite der Pinken wird nun ein Auskunftsbegehren zur Preis-Aufschlüsselung und Tarifkalkulation zur Verfügung gestellt. Stromkunden können das Schreiben ausfüllen und an die EVN schicken, um Druck für Preissenkungen zu machen, erklärte Collini.
Grünen-Landessprecherin Helga Krismer signalisierte am Rande einer Pressekonferenz auf Nachfrage prinzipiell Unterstützung für den Antrag, würde aber einen kürzeren Weg bevorzugen. Die EVN-Vorstände sollten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und dem Ersten Landtagspräsidenten Karl Wilfing (beide ÖVP) die Preiskalkulation offenlegen, forderte die Klubobfrau. Thema der Pressekonferenz war eine Grüne Mitmach-Kampagne, die laut Landesgeschäftsführer Hikmet Arslan zum "niederschwelligen Engagement" etwa in den Gemeinden aufruft. Seit der Landtagswahl sei die Zahl der Mitglieder von 850 um rund zehn Prozent gestiegen, hob er hervor.
Die EVN-Aktie verliert an der Wiener Börse schlussendlich 0,48 Prozent auf 20,70 Euro.APA
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