Budva übernimmt |
16.12.2019 17:57:00
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EVN-Aktie leichter: EVN trennt sich von Kläranlage in Montenegro wegen Nicht-Bezahlung
Der deutsche Umweltdienstleister WTE, der dem niederösterreichischen Versorger EVN seit 2003 zu 100 Prozent gehört, hat auf Basis einer internationalen Ausschreibung 2014 im Balkan-Staat Montenegro für die Adria-Tourismusgemeinde Budva ein Abwassersystem errichtet und seither auch den Betrieb der Anlage vorgenommen.
"Grund für die vorzeitige Vertragsauflösung und den nunmehrigen Rückzug der WTE sind offene Forderungen an die Gemeinde Budva, die seit Jahren nicht beglichen wurden", hieß es am Sonntag seitens der EVN zur APA.
In der Hoffnung auf eine Einigung sei die Frist von WTE mehrmals verlängert worden. Da die Schulden aber bis jetzt nicht beglichen worden seien und die Verhandlungen darüber gescheitert seien, komme es nun zur Übergabe der Anlage.
Das Investment von rund 60 Mio. Euro ist durch Garantien der Gemeinde Budva, der Republik Montenegro und der Bundesrepublik Deutschland abgesichert. WTE werde nunmehr von den Garantien der Republik Montenegro und der Gemeinde Budva Gebrauch machen.
Die EVN-Tochter WTE mit Sitz in Essen verfügt über umfassende Erfahrung im Abwasserbereich. Bisher hat sie in Europa mehr als 100 Kläranlagen errichtet.
Die Aktien von EVN verloren am Montag in Wien 1,55 Prozent auf 16,48 Euro.
APA
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