"Längst überfällig" |
07.06.2023 17:48:00
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EVN-Aktie in Rot: EVN kündigt Preissenkungen an
"Wenn die derzeitige internationale Preissituation stabil bleibt, kommt es dadurch zu einer Entlastung in dreistelliger Millionenhöhe", so Geschäftsführer Herwig Hauenschild. Details müssten im Rahmen der EnergieAllianz Austria erarbeitet werden.
Sie "habe in der aktuellen Situation überhaupt kein Verständnis, wenn sich Energieversorger ein Körbergeld auf Kosten unserer Landsleute verdienen. Daher müssen sich die gesunkenen Großhandelspreise auf den Stromrechnungen der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher so schnell und deutlich wie möglich bemerkbar machen", betonte die Landeshauptfrau. Die angekündigte Preissenkung der EVN in der Höhe von bis zu 20 Prozent im Laufe der kommenden Monate sei "gut und richtig und vor allem: längst überfällig". Sollten die Großhandelspreise in den kommenden Monaten weiter sinken, werde erwartet, dass das Management umgehend reagiere. "Darauf werden wir sehr genau achten", so Mikl-Leitner.
Erst am Dienstag hatten sich NEOS im Bundesland für eine Sonderprüfung der EVN durch den Landesrechnungshof ausgesprochen. Unter die Lupe genommen werden sollen Preiskalkulation, deren Offenlegung die Grünen forderten, und Stromherkunft. Der Landtagsklub der SPÖ Niederösterreich kündigte am Mittwoch an, die Beauftragung des Landesrechnungshofs mit einer Sonderprüfung zu unterstützen.
Die EVN-Aktie zeigte sich im Wiener Handel schlussendlich 0,97 Prozent tiefer bei 20,50 Euro.
we/vos
APA
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