20.10.2016 14:46:45
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EU-Generalanwalt stützt Intel bei Verfahren gegen Milliardenstrafe
Von Natalia Drozdiak
BRÜSSEL (Dow Jones)--Im Streit um eine Milliardenkartellstrafe mit der Europäischen Kommission bekommt der US-Chiphersteller Intel Unterstützung von ungeahnter Seite. Ein Gutachter für den Europäischen Gerichtshof (EuGH) stellte am Donnerstag in seiner Empfehlung infrage, ob die Entscheidung eines EU-Gerichts, mit der die Strafe vor gut zwei Jahren bestätigt wurde, korrekt war. Der Fall müsse neu aufgerollt werden, erklärte Generalanwalt Nils Wahl. Der Europäischen Gerichtshof (EuGH) folgt für gewöhnlich den Empfehlungen.
Die Kommission hatte Intel vorgeworfen, seine beherrschende Stellung auf dem Markt für wichtige Prozessoren von Oktober 2002 bis 2007 rechtswidrig ausgenutzt zu haben. Dafür hatten die Kartellwächter Intel bereits vor rund sieben Jahren eine Strafe von 1,06 Milliarden Euro auferlegt.
Der Hersteller von Mikroprozessoren aus Santa Clara habe Millionen europäischer Verbraucher geschadet, indem er viele Jahre lang gezielt versucht habe, Wettbewerbern den Zugang zum Computerchipmarkt zu verwehren, hieß es seinerzeit. Geschadet habe dies vor allem dem kleineren, ebenfalls kalifornischen Wettbewerber Advanced Micro Devices.
Ein Sprecher der Europäischen Kommission sowie von Intel wollten sich mit Hinweis auf das laufende Verfahren nicht äußern.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/kla/smh
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October 20, 2016 08:16 ET (12:16 GMT)
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