Essilor setzt im Quartal trotz Gegenwind mehr um

Von Alberto Delclaux

FRANKFURT (Dow Jones)--Der französische Optikkonzern Essilor ist im dritten Quartal weiter gewachsen. Allerdings drückten negative Währungseffekte, Naturkatastrophen und eine Steuerreform in Indien auf den Umsatz. Die Essilor SA nahm das obere Ende ihrer Jahresumsatzprognose zurück.

Im Zeitraum Juli bis September stiegen die Einnahmen um 1,7 Prozent auf 1,75 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis lag das Umsatzwachstum bei 2,5 Prozent. Währungseffekte schmälerten die Einnahmen um 4,2 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte.

Eine Reihe von Naturkatastrophen, wie die Hurrikans Harvey und Irma, die in der Karibik und im Süden der USA gewütet hatten, und das Erdbeben in Mexiko drückten auf die Nachfrage. Zusammen mit den Folgen der Steuerreform in Indien dürfte dies das Wachstum im Quartal nach Essilor-Schätzungen um mehr als 50 Basispunkte verringert haben.

Im laufenden Jahr strebt Essilor jetzt ein wechselkursbereinigtes Umsatzwachstum von 6 bis 7 Prozent an. Flächen- und wechselkursbereinigt wird das Wachstum voraussichtlich rund 3 Prozent betragen. Bislang hatte das Unternehmen ein wechselkursbereinigtes Wachstum von 6 bis 8 Prozent und ein vergleichbares Wachstum von 3 bis 5 Prozent in Aussicht gestellt.

Essilor steht vor der Fusion mit dem Sonnenbrillenhersteller Luxottica, die von der EU-Kartellbehörde zurzeit geprüft wird. Die Entscheidung der Brüsseler Behörde soll bis zum 12. Februar 2018 fallen. Bei dem Zusammenschluss würde ein 46 Milliarden Euro schwerer Konzern entstehen, der mit seiner Marktmacht möglicherweise andere Hersteller aus dem Markt zu drängen könnte.

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DJG/DJN/sha/smh

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October 24, 2017 01:45 ET (05:45 GMT)