Erste-Tochter wohl in Kaufverhandlungen

"Zur Zeit löst man eine ganze Reihe von Bedingungen des Geschäftes, auf keinen Fall ist das fertige Sache", zitierte das Blatt eine nicht genannte Quelle bei Ceska sporitelna. Da der Transaktion auch die Erste Group zustimmen müsste, sei immer noch die Variante im Spiel, dass die CS schließlich darauf verzichte, heißt es in dem Bericht. Sowohl LBBW als auch die Erste Group wollten die aktuellen Spekulationen gegenüber der APA nicht kommentieren. Von der LBBW hieß es zudem: "Eine endgültige Entscheidung über den Verkauf ist noch nicht gefallen."

Bereits früher waren die tschechische Finanzgruppe PPF, Komercni banka (tschechische Tochter von Societe Generale) oder die italienische Gruppe Intesa Sanpaolo interessiert gewesen, allerdings zogen sie ihre Angebote zurück. Unterdessen wartet ein weiterer Bewerber in der Reihe - der Fond Hartenberg Capital, der dem tschechischen Milliardär und Chef der Holding Agrofert, Andrej Babis, gehört. "Wir sind erst die zweiten in der Reihe (hinter der CS)", bestätigte der Direktor des Fonds, Jozef Janov. Das Angebot von Hartenberg Capital wollte er nicht präzisieren, gestand aber ein, dass es niedriger als jenes der CS sei.

Die tschechische LBBW wies im 1. Halbjahr 2013 einen Verlust in Höhe von 12 Mio. Kronen aus.

ps/pro/cri