Erste-Stiftung - "Weit über 800 Millionen Nettovermögen"

Eberle spricht von Bank und Stiftung als "Familie". Durch Anteilsverkäufe ist das Aktienpaket der Privatstiftung an der Bank zuletzt kleiner geworden. "Wir haben 20,13 Prozent der Anteile der Bank, mit den Sparkassen zusammen 24,17 Prozent. Die Sperrminorität ist weg, aber die Welt ist nicht zusammengebrochen. Wir haben einfach Schulden zu befriedigen - diese Situation kann ich nicht ändern. Familienbande reißen deshalb aber nicht ab."

Aus den Stiftungserträgen - im wesentlichen Dividenden von der Bank - werden jährlich 9 Mio. Euro in Sozialprojekte investiert. "Das ist wahnsinnig viel Geld, wenn es richtig eingesetzt wird", sagt Eberle in dem Interview. "In vielen der Länder, in denen wir arbeiten, ist das Geld außerdem doppelt oder dreimal so viel wert."

rf/kan