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22.08.2021 09:49:38

Erste Regenfälle durch Sturm 'Henri' erreichen Nordostküste der USA

NEW YORK (dpa-AFX) - In den USA haben in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) erste Regenausläufer durch Hurrikan "Henri" New York und andere Bundesstaaten im Nordosten erreicht. In der Millionenmetropole New York City musste wegen eines schweren Gewitters ein Großkonzert zum erhofften Ende der Corona-Pandemie im Central Park mit Dutzenden Stars abgebrochen werden. Die Meteorologen beim US-Hurrikanzentrum NHC erwarteten, dass "Henri" am Sonntagmittag (Ortszeit) auf die Küste stößt, aber wohl eher Long Island im Osten der Metropole und die Staaten im Nordosten wie unter anderem Rhode Island, Connecticut und Massachusetts besonders treffe.

Angesichts des herannahenden Hurrikans hatte US-Präsident Joe Biden am Samstag den Gouverneuren von sieben bedrohten Bundesstaaten an der Nordostküste des Landes Unterstützung zugesagt. Mögliche Folgen des Sturms seien weitreichende Stromausfälle, Sturmfluten an der Küste und Überschwemmungen im Landesinneren. Die Behörden in manchen Küstenstädten Connecticuts hatten einige Bewohner zu Evakuierungen aufgerufen. Das NHC erwartete, dass "Henri" nach seinem Auftreffen an Land schnell an Geschwindigkeit verlieren würde.

Laut CNN lebten rund sechs Millionen Menschen in Gebieten, für die eine Hurrikanwarnung galt. Im Nordosten habe es seit 1991 keinen Sturm dieser Stärke mehr gegeben, auf Long Island sogar seit 1986 nicht mehr. Warnungen vor Überschwemmungen waren für mehr als 35 Millionen Menschen ausgerufen.

New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo hatte am Samstag einen Notstand für Teile des US-Bundesstaats ausgerufen. Dazu zählten die Stadt New York, Long Island und einige weitere Gebiete. Notstand wird in den USA häufig auch aus Vorsicht verhängt, weil so Zuständigkeiten vom Bund zu regionalen Behörden wechseln. Cuomo erwartete für die Stadt New York nur schwere Regenfälle und einige leichte Überschwemmungen. Bürgermeister Bill de Blasio rief dazu auf, unnötige Autofahrten und Reisen am Sonntag zu vermeiden. Der US-Wetterdienst hatte den Tropensturm "Henri" am Samstag zu einem Hurrikan hochgestuft./cfa/DP/mis

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