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Krisenerprobt 15.05.2019 12:27:00

Erste-HV - Künftiger Chef vor den Aktionären: "Kenne auch raue See"

Erste-HV - Künftiger Chef vor den Aktionären: "Kenne auch raue See"

Als Botschaft drang durch: Spalt ist krisenerprobt.

Spalt löst Treichl am 1. Jänner 2020 an der Spitze der Bank ab. Treichl nannte Spalt seinen Wegbegleiter, vor allem in den wirklich schwierigen Zeiten. Etwa auf Roadshows, in denen es nicht wie jetzt freundlich zuging, sondern wo es fürchterliche Prügel gab. Wenn es in Zukunft einmal wieder grauer werde, sei mit Spalt jemand am Ruder, der alles schon einmal erlebt habe, so Treichl. Bei ihm sei die Bank in sicheren Händen.

Die Erste hat zuletzt wieder Rekordgewinne gemacht. Aus heutiger Sicht werde es auch heuer ein ansprechendes Ergebnis geben, sagte Treichl. Spalt erklärte, die Bank stehe wirklich hervorragend da. "Ich kenne auch die raue See", sagte der künftige Vorstandsvorsitzende in seiner Vorstellung am Beginn bei der Hauptversammlung. In seinen bisher 28 Jahren in der Bank habe nicht nur Schönwetter geherrscht. Es habe auch heftige Stürme gegeben, besonders am Höhepunkt der Finanzkrise. Er habe fast die Hälfte seiner Karriere in Töchtern in Zentral/Osteuropa verbracht, dort Krisen bewältigt, Sprachen gelernt und Vertrauen aufgebaut, schilderte der künftige Konzernchef. Treichl habe die Bank geprägt und ein fantastisches Fundament gebaut, auf das er, Spalt, mit seinem Team weiter bauen könne.

Dass "vom Team Treichl nur der halbe Peter Bosek überbleibt", war indes für den kritischen Investor Rupert-Heinrich Staller bemerkenswert. Der Investor nannte das neue Vorstandsteam eine spannende Ansage. Spalt habe sich eine gehörige Portion Vertrauensvorschuss verdient. Dem bisherigen Chef Andreas Treichl bescheinigte Staller eine "Leistung von europäischem Format". Er habe mit dem Aufbau der Bankengruppe eine Provinzialisierung und Politisierung aufgebrochen - was seinem Vater, dem ehemaligen CA-Chef Heinrich Treichl, seinerzeit nicht gelungen sei.

Neben der Billigung des Jahresabschlusses und Aufsichtsratswahlen standen auch eine Menge Fragen zum Tagesgeschäft der Bank zur Diskussion. Ein tschechischer Kleinaktionär kritisierte den aus seiner Sicht zu niedrigen Abfindungskurs beim Squeeze-Out der tschechischen Erste-Tochter Ceska Sporitelna. Einem österreichischen Kleinaktionär stieß die 9-Millionen-Rückstellung für das heurige 200-Jahr-Jubiläum in der Österreich-Bank auf.

(Schluss) rf/bel

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Bildquelle: Christian Wind

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