31.07.2014 14:44:00

Erste hat in Russland und Ukraine noch 355 Mio. Euro Kredite draußen

Die börsenotierte Erste Group ist - anders als Raiffeisen Bank International (RBI) oder Bank Austria - nur mit geringen Kreditsummen in Russland und der Ukraine. In beiden Ländern zusammen sind es 355 Mio. Euro, hieß es am Donnerstag bei der Erste-Halbjahresbilanzvorlage.

In Russland belaufe sich das Exposure auf weniger als 200 Mio. Euro. Aus der Ukraine, wo die Bank bis 2013 eine Bank hatte, ist die österreichische Großbank gerade noch rechtzeitig ausgestiegen, allerdings auch nicht ohne Verluste.

Die westlichen Sanktionen gegen Russland im Ukraine-Konflikt bewertet Erste-Chef Andreas Treichl als "ernstes Thema", das Auswirkungen auf Österreich und seinen Bankensektor haben könne. Es sei aber zu früh, um die Folgen abzuschätzen.

Treichl warnte davor, nicht in eine Sanktionsspirale abzugleiten, wo die Sanktion einer Seite von der anderen mit einer Gegensanktion beantwortet werde. Dem Banker fehlen vor allem von politischer Seite klare Aussagen, was mit den Sanktionen bewirkt werden solle.

Er hoffe, dass es zur De-Eskalation kommt, "und zwar relativ bald."

(Schluss) rf/itz

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