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Ergebnisrückgang 02.08.2016 09:15:46

Restrukturierung belastet METRO im dritten Quartal

Dazu bleibt das Russland-Geschäft problematisch. Unter dem Strich rutschte METRO zudem in die roten Zahlen: Restrukturierungskosten im Großhandelsgeschäft waren der Grund dafür. Die Jahresprognose wurde hingegen bestätigt.

Der Umsatz sank im dritten Quartal wegen negativer Wechselkurseffekte um 2,7 Prozent auf knapp 13,6 Milliarden Euro. Währungsbereinigt erzielte METRO ein Plus von 0,4 Prozent. Flächenbereinigt lag er auf Vorjahresniveau. Während das Elektronikgeschäft Media-Saturn die Umsätze steigern konnte, mussten das Großhandelsgeschäft Cash & Carry sowie Real Rückgänge hinnehmen.

Weiter positiv entwickelten sich METRO zufolge das Belieferungsgeschäft, welches mittlerweile einen Umsatzanteil von mehr als 15 Prozent erreicht, sowie der Onlineumsatz bei Media-Saturn.

Verlust bei Media-Saturn und Russland drücken Ergebnis

Das EBIT vor Sonderfaktoren sank im Quartal auf 154 Millionen von 209 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Damit lag das Ergebnis unter den Erwartungen der von Dow Jones Newswires befragten Analysten, die zwar auch von einem Rückgang ausgegangen war, jedoch nicht in dieser Höhe.

Verantwortlich dafür waren unter anderem Verluste bei Media-Saturn. Diese resultierten nicht nur aus Kosten für IT sowie den neuen Kundenclub, sondern auch aus einem "ungünstigeren Produkt- und Margenmix".

Dazu bleibt das Geschäft in Russland schwierig, insbesondere im Zusammenhang mit dem schwachen russischen Rubel. Negative Wechselkurseffekte belasteten insgesamt mit 25 Millionen Euro und machten damit fast die Hälfte des EBIT-Rückgangs aus.

Hohe Restrukturierungskosten für Cash & Carry

Negativ machten sich auch Sonderbelastungen bemerkbar. Diese betrugen 190 Millionen Euro, wobei mit knapp 140 Millionen der Löwenanteil auf Restrukturierungskosten bei Cash & Carry in Deutschland und Belgien entfielen. Daher verzeichnete METRO einen EBIT-Verlust von insgesamt 36 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 175 Millionen Euro im Vorjahr.

Auch unter dem Strich schrieb der Handelskonzern daher rote Zahlen, der Fehlbetrag belief sich auf 24 Millionen Euro nach 108 Millionen aus dem fortgeführten Geschäft im Vorjahr. Bereinigt erzielte METRO einen Nettogewinn von 79 Millionen Euro, das war mehr als die 17 Millionen Euro im Vorjahr. Hier wirkten sich ein besseres Finanzergebnis sowie niedrigere Steuern positiv aus.

Jahresprognose bestätigt

Die Jahresprognose für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2015/16 bestätigte METRO. Umsatz und bereinigtes EBIT sollen demnach währungsbereinigt leicht steigen. In einer ersten Reaktion zeigten sich Marktbeobachter enttäuscht - insbesondere, was die Entwicklung bei Media-Saturn sowie die in Russland angeht.

  DJG/nas/brb

   Dow Jones Newswires

  Von Natali Schwab

FRANKFURT (Dow Jones)

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