Talfahrt geht weiter |
29.07.2014 13:30:00
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Ergebnis von PUMA bricht trotz Fußball-WM ein
Bremsen soll die Talfahrt unter anderem eine millionenschwere Werbekampagne - die laut PUMA größte in der Firmengeschichte. Die Anfang August startende, auf gut zwei Jahre angelegte Marketingaktion werde bereits in der zweiten Jahreshälfte erste Spuren in der Bilanz hinterlassen, ist Gulden überzeugt. Ihre volle Wirkung werde sie aber erst 2015 entfalten. Im Rahmen der Kampagne wolle PUMA klarmachen: "Wir wollen zurück zum Sport - und über den Sport Lifestyle-Produkte verkaufen", erläuterte Gulden.
Bei der Entwicklung im ersten Halbjahr machten nach Guldens Angaben vor allem Währungsverluste in vielen Abnehmerländern PUMA zu schaffen. Die schwachen Währungen in einigen Ländern verbilligten auf Eurobasis Fußballschuhe, Trikots und Accessoires unter anderem in der Türkei, Russland, Südafrika, Indien, Japan und Amerika und drückten so währungsbereinigt die Umsätze des Sportartikel-Herstellers. Die Währungseffekte hätten teils auch die Zusatz-Umsätze zur Fußball-WM geschmälert.
Keine Absatzprobleme verzeichnet PUMA nach Guldens Worten derzeit in Russland als Folge der Ukraine-Krise. "Bis jetzt merken wir davon noch nichts. Der Einzelhandelsverkauf liegt weiter auf hohem Niveau. Was aber morgen oder übermorgen ist, kann ich Ihnen nicht sagen", betonte der PUMA-Chef.
Im zweiten Quartal war der PUMA-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent auf 652,2 Millionen Euro zurückgegangen. Unter dem Strich blieben zwischen April und Juni 4,2 Millionen Euro. Das Konzernergebnis des adidas-Konkurrenten brach damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr 76 Prozent ein. Im ersten Halbjahr lag der PUMA-Umsatz bei 1,337 Milliarden Euro; das waren 6,5 Prozent weniger Erlöse als im ersten Halbjahr 2013. Der Konzerngewinn sackte mit knapp mit 40 Millionen Euro um 41,3 Prozent ab.
/kts/DP/fbr
HERZOGENAURACH (dpa-AFX)
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