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04.05.2023 06:55:05

EQS-News: Alzchem Group AG erzielt deutliches Umsatz- und Ertragswachstum im 1. Quartal 2023

EQS-News: AlzChem Group AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
Alzchem Group AG erzielt deutliches Umsatz- und Ertragswachstum im 1. Quartal 2023

04.05.2023 / 06:55 CET/CEST
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Alzchem Group AG erzielt deutliches Umsatz- und Ertragswachstum im 1. Quartal 2023

  • Umsatz steigt um 16 % auf 150,4 Mio. Euro
  • EBITDA nimmt um 11 % auf 18,9 Mio. Euro zu
  • Operativer Cashflow und Free Cashflow wieder positiv
  • Ausblick 2023 bestätigt

Trostberg, 4. Mai 2023 Die Alzchem Group AG, ein vertikal integrierter Spezialchemie-Anbieter mit führender Marktposition in ausgewählten Nischenmärkten, konnte ihren Umsatz im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erheblich steigern. Mit 150,4 Mio. Euro verzeichnete das Unternehmen eine Erhöhung um 16 %. Haupttreiber dieser positiven Entwicklung waren die Produkte aus dem Segment Specialty Chemicals. Dieser Bereich erzielte einen Umsatzanstieg um 31 % bzw. 20,5 Mio. Euro auf 85,8 Mio. Euro und konnte damit einen weiteren Rekord verzeichnen. Der Zuwachs ist dabei nicht nur auf Preissteigerungen, sondern auch auf Mengenzuwächse von rund 8 % zurückzuführen. Im Segment Basics & Intermediates hingegen führten die hohen Rohstoff- und Energiekosten zu einem Mengenrückgang. Durch Preissteigerungen konnte der Umsatz jedoch insgesamt stabil auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Das EBITDA verzeichnete im ersten Quartal 2023 einen Anstieg von 11 % auf 18,9 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge sank aufgrund des stärkeren Umsatzwachstums leicht von 13,2 % auf 12,6 %.

Andreas Niedermaier, CEO der Alzchem Group AG: Auch wenn sich die Lage hinsichtlich der globalen Lieferketten dank der Aufhebung sämtlicher Quarantäneregeln langsam normalisiert, ist die Situation an den Rohstoff- und Energiemärkten weiterhin angespannt. Daher versuchen wir, uns zukünftig noch stärker auf margenstarke Produktbereiche zu konzentrieren. Wir konnten unsere neue Creapure®-Anlage im ersten Quartal 2023 bereits vollständig auslasten und planen aktuell schon einen weiteren Kapazitätsausbau, um die anhaltend hohe Kundennachfrage bedienen zu können.

Die entspanntere Lage an den Logistikmärkten führte auch dazu, dass Alzchem die Vorratsbestände senken konnte. Dies hatte einen erfreulichen Effekt auf den operativen Cashflow, der mit 10,2 Mio. Euro (Q1 2022: -5,6 Mio. Euro) wieder deutlich positiv war. Auch der Free Cashflow hat sich mit 5,4 Mio. Euro nach -12,9 Mio. Euro  sehr günstig entwickelt.

Das Konzernperiodenergebnis lag im ersten Quartal 2023 bei 7,7 Mio. Euro und damit auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Dementsprechend erreichte auch das Ergebnis je Aktie mit 0,76 Euro den Vorjahreswert. Das Eigenkapital betrug zum 31. März 2023 151,2 Mio. Euro und ist damit seit dem 31. Dezember 2022 um 5,3 Mio. Euro gestiegen. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 34,7 % (31. Dezember 2022: 34,5 %).

Als verantwortungsbewusstes Unternehmen liegt für Alchzem ein besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit und auch darauf, seine Stakeholder, zum Beispiel über die Klimaschutzaktivitäten der Gruppe, laufend zu informieren. Vor diesem Hintergrund hat die Gesellschaft im ersten Quartal 2023 ihren Fahrplan zur Klimaneutralität konkretisiert. Das Konzept wird der Hauptversammlung am 11. Mai 2023 vorgestellt und beinhaltet ein konkretes Maßnahmenpaket. Durch die Reduktion fossiler Brennstoffe und eine klimaneutrale Produktion möchte das Unternehmen seine CO2-Emissionen bis 2030 um mehr als 75 % reduzieren. Die vollständige Klimaneutralität in diesem sogenannten Scope 1 soll bis 2033 erreicht werden.

Für das Geschäftsjahr 2023 rechnet die Alzchem Group mit einer Fortsetzung des soliden Wachstumskurses. Die zentrale Herausforderung dabei bleibt die Fähigkeit, die deutlich gestiegenen Beschaffungs- und Strompreise an den Markt weiterzugeben. Prognostiziert werden leicht steigende Umsätze (bis 590 Mio. Euro) sowie ein leicht steigendes EBITDA (bis 70 Mio. Euro). Grundlegender Wachstumstreiber sind auch bei erhöhten Preisen Mengenzuwächse. Sie werden größtenteils über die Erweiterung der Kreatin-Produktion und bei Creamino® erzielt, aber auch in den Mehrzweckanlagen ist weiteres Volumenwachstum zu erwarten.

Die ausführliche Quartalsmitteilung steht auf der Webseite www.alzchem.com in der Rubrik Investoren/Veröffentlichungen zum Download zur Verfügung.
 

Über Alzchem
 
Alzchem ist ein weltweit aktives Spezialchemie-Unternehmen, das in seinen Betätigungsfeldern überwiegend zu den Marktführern gehört. Dabei profitiert Alzchem in besonderer Weise von den drei sehr unterschiedlichen globalen Entwicklungen Klimawandel, Bevölkerungswachstum und höhere Lebenserwartung. Zum Erreichen der daraus resultierenden gesellschaftlichen Ziele können Alzchem-Produkte mit einer Vielzahl verschiedener Anwendungen attraktive Lösungen bieten.

Interessante Wachstumsperspektiven sieht das Unternehmen für sich vor allem in den Bereichen Ernährung von Mensch und Tier sowie in der Landwirtschaft. Als Folge des Bevölkerungswachstums gilt es, eine effiziente Lebensmittelproduktion zu erreichen. Die Pharmarohstoffe und unsere Kreatinprodukte können bei einer höheren Lebenserwartung zu einem gesunden Altern beitragen. Dem Ziel der Nachhaltigkeit, das durch den Klimawandel entsteht, stellt sich Alzchem im Bereich der Erneuerbaren Energien und über die gesamte Firma. Eine ebenso große Perspektive bieten die Felder Feinchemie und Metallurgie.

Zum breiten Produktspektrum der Alzchem Group AG gehören Nahrungsergänzungsmittel, Vorprodukte für PCR-Tests oder Pharmarohstoffe. Diese Angebote sind eine Antwort unseres Unternehmens auf weltweite Trends und Entwicklungen. Alzchem ist hier bestens aufgestellt und sieht sich für eine umweltbezogene Zukunft und globale Entwicklungen gewappnet.

Das Unternehmen beschäftigt rund 1.680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vier Produktionsstandorten in Deutschland und einem Werk in Schweden sowie in drei Vertriebsgesellschaften in den USA, China und England. Im Jahr 2022 erwirtschaftete Alzchem einen Konzernumsatz von rund 542,2 Mio. Euro und ein EBITDA von rund 61,4 Mio. Euro.



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