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EQS-Adhoc: VARTA AG: Neue Prognose für das Geschäftsjahr 2022 und Prognose für das Geschäftsjahr 2023
EQS-Ad-hoc: Varta AG / Schlagwort(e): Prognose VARTA AG, Ellwangen, ISIN: DE000A0TGJ55 Neue Prognose für das Geschäftsjahr 2022 und Prognose für das Geschäftsjahr 2023 Ellwangen, 15. November 2022
Neue Prognose Geschäftsjahr 2022:
Prognose Geschäftsjahr 2023:
Ellwangen, 15. November 2022 Aufgrund der schwer abschätzbaren Auswirkungen weiter gestiegener Kosten für Energie und hoher Rohstoffpreise mit limitierter bzw. verzögerter Weitergabemöglichkeit an die Kunden sowie verzögerter Lieferfreigaben bzw. reduzierter Abrufe für zwei große Aufträge mit OEMs wurde am 23. September 2022 die bisherige Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurückgezogen. Inzwischen liegen die Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2022 vor und der Vorstand hat bessere Visibilität hinsichtlich der weiter zu erwartenden Geschäftsentwicklung, sodass auf dieser Basis eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2022 und bereits eine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 formuliert werden konnten. Im Geschäftsjahr 2022 geht der Vorstand der VARTA AG nunmehr davon aus, einen Umsatz zwischen 805 und 820 Mio. EUR (2021: 902,9 Mio. EUR) erreichen zu können. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von rund 10 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021. Das vorläufige bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) im Geschäftsjahr 2022 wird nach Einschätzung des Vorstands 55-60 Mio. EUR (2021: 282,9 Mio. EUR) betragen und liegt damit deutlich unter dem Vorjahresergebnis. Um den derzeitigen und künftigen Herausforderungen begegnen zu können, hat der Vorstand ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Kostensenkung gestartet, das u.a. auch temporäre Kurzarbeit am Produktionsstandort Nördlingen beinhaltet. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet der Vorstand der VARTA AG einen Umsatz zwischen 850 und 880 Mio. EUR und geht von einem bereinigten EBITDA im Geschäftsjahr 2023 von 90 bis 110 Mio. EUR aus. Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass die herausfordernde wirtschaftliche Lage und die bestehenden globalen Krisen auch im Jahr 2023 fortbestehen werden, mit entsprechend negativen Folgen für Kosten, Lieferketten und Konsumentennachfrage. Die Bandbreiten der Prognosen tragen diesen erwarteten negativen Entwicklungen Rechnung. Allerdings ist der weitere Verlauf der Entwicklungen bei Energiekosten, Rohstoffpreisen und Lieferketten derzeit hinsichtlich 2023 nur sehr eingeschränkt abschätzbar. Daher ist die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 mit höheren Unsicherheiten als sonst behaftet.
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