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EQS-Adhoc: EQS Group AG erreicht Jahresziele bei Neukunden und Neu-ARR. Umsatz und EBITDA unter Plan.
EQS-Ad-hoc: EQS Group AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis EQS Group AG erreicht Jahresziele bei Neukunden und Neu-ARR. Umsatz und EBITDA unter Plan. Mittelfristziel 2025 verschiebt sich aufgrund weiter verzögerter Umsetzung des Hinweisgeberschutzgesetzes gleichlaufend zur Gesetzgebung um 12 bis 18 Monate München 14.02.2023 Die EQS Group AG (ISIN: DE0005494165) hat nach nunmehr vorliegenden vorläufigen ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von EUR 61,44 Mio. erzielt (Vorjahr EUR 50,22 Mio.). Die Steigerung zum Vorjahr beträgt 22 Prozent. Das EBITDA beläuft sich auf EUR 4,66 Mio. (Vorjahr EUR 1,74 Mio.). Für die Kennzahl Neu-ARR, die den vertraglich neu abgeschlossenen, jährlich wiederkehrenden Umsatz beziffert, errechnet sich ein Volumen von EUR 9,3 Mio. Die Anzahl an SaaS-Neukunden beträgt 1.043. Damit konnten die Ziele bei den Kennzahlen Neukunden und Neu-ARR für das Geschäftsjahr 2022 erreicht werden, die Umsatzrealisierung und das EBITDA blieben dagegen zurück. Die Verabschiedung des deutschen Hinweisgeberschutzgesetzes in der letzten Sitzung des Bundestages am 16. Dezember 2022 war so spät am Ende des Jahres, dass eine Vielzahl an SaaS-Verträgen, teils mit hohem Auftragsvolumen, erst im Jahr 2023 umsatzwirksam werden. Weiterhin führten vorübergehende Budgeteinsparungen bei Kunden in anderen Bereichen ebenfalls zu Verschiebungen des Vertragsbeginns. In Summe führte die Abweichung von rund EUR 1,5 Mio. zum Planumsatz dann zur Nichterreichung des EBITDA-Ziels von EUR 6 Mio. Mittelfristziel soll 12 bis 18 Monate später erreicht werden Überraschend hat der Bundesrat in seiner Sitzung am 10. Februar 2023 die Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie in deutsches Recht blockiert. Während mittlerweile 16 EU-Staaten einen Hinweisgeberschutz in nationales Recht verankert haben, bedeutet die Verzögerung für die EQS Group AG im wichtigen Heimatmarkt Deutschland eine nochmalig spätere Umsatzrealisierung bei Kunden, die ihre Vertragsunterschrift bis zum Inkrafttreten aufschieben. Die Mittelfristziele können daher nicht mehr wie geplant erreicht werden. Die EQS Group AG rechnet nun gleichlaufend zur Gesetzgebung mit einer Verzögerung von 12 bis 18 Monaten mit dem Erreichen des Mittelfristziels von EUR 130 Mio. Umsatz bei einer EBITDA-Marge von mindestens 30 Prozent. Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 Für das Geschäftsjahr 2023 plant der Vorstand mit einem Umsatzanstieg von 15 bis 20 Prozent auf dann EUR 71 Mio. bis EUR 74 Mio. Das EBITDA soll in der Spanne von EUR 9 Mio. bis EUR 11 Mio. liegen. Für den Neu-ARR erwarten wir ein Volumen von EUR 9 Mio. bis EUR 12 Mio. Zudem sollen 2.000 bis 3.000 Neukunden gewonnen werden, die Mehrheit davon für den Produktbereich Hinweisgebersysteme. Dem Ausblick liegt die Einschätzung zugrunde, dass die Umsetzung der EU-Richtlinie in deutsches Recht spätestens im Laufe des dritten Quartals 2023 erfolgt.
Mitteilende Person: André Marques, Finanzvorstand (CFO)
Kontakt: André Marques CFO Tel.: +49 89-444430-033 Mob.: +49 175-5250009 Email.: andre.marques@eqs.com
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