Nach Übertragung 23.01.2025 11:15:00

Meta mit Schwierigkeiten bei Präsidenten-Accounts - "Pay-or-Consent"-Modell im der Kritik: Meta-Aktie kaum verändert

Meta mit Schwierigkeiten bei Präsidenten-Accounts - "Pay-or-Consent"-Modell im der Kritik: Meta-Aktie kaum verändert

Doch laut dem Facebook-Konzern Meta Platforms hat das einen einfachen Grund: Die Accounts für den Präsidenten, die First Lady und den Vizepräsidenten wurden an die neuen Amtsinhaber übertragen.

Meta-Sprecher Andy Stone versicherte, dass für niemanden automatisch die drei Accounts abonniert worden seien. Es sei aber üblich, dass sich deren Inhalt mit der Amtsübergabe verändere. Das sei auch 2021 beim Wechsel von Trump zu Joe Biden so gewesen.

Zugleich könne es in der Übergabezeit länger dauern, wenn man die Accounts entfolgen oder umgekehrt ihnen folgen möchte, schränkte Stone ein. Einige Nutzer der Online-Plattformen beklagten sich, dass es ihnen nicht gelang, die Profile zu entfolgen oder zu blockieren.

Verbraucherschützer kritisieren Metas neues "Pay-or-Consent"-Modell

Das revidierte "Pay-or-Consent"-Werbemodell des Facebook-Mutterkonzerns Meta Platforms steht weiterhin in der Kritik. Der Europäische Verbraucherverband hat die Europäische Union aufgefordert, gegen das Modell wegen der möglichen Verletzung von Verbraucher- und Datenschutz sowie des Wettbewerbsrechts vorzugehen.

Die European Consumer Organisation kritisierte Metas Politik, die europäischen Nutzern die Option gibt, "weniger personalisierte Werbung" in ihren Social-Media-Feeds zu erhalten, ohne dass die dafür ein Abo abschließen müssen.

Meta hatte das Modell im November eingeführt. Im vorherigen Modell wurde Nutzern die Option eingeräumt, eine monatliche Abo-Gebühr zu bezahlen, um zu verhindern, dass ihre Daten an Werbetreibende weitergegeben werden.

"Die Europäische Verbraucher sollten sich nicht von den kosmetischen Änderungen täuschen lassen, die Meta in seinem ein Jahr alten 'Pay-or-Consent'-Modell anwendet", sagte Agustin Renya vom Europäischen Verbraucherverband. Metas Politik gehe gar nicht auf das fundamentale Problem ein, dass Nutzer von Facebook und Meta gar keine faire Auswahlmöglichkeit haben.

Die Gruppe, die 44 unabhängige Verbraucherorganisationen aus 31 EU-Ländern vertritt, kritisierte Meta für die Verwendung unklarer Begriffe und die verwirrende Gestaltung der Benutzeroberfläche, die die Nutzer laut den Vorwürfen zur bevorzugten Option von Meta drängt.

Ein Meta-Sprecher wies die Vorwürfe zurück und verwies auf einen Blogeintrag im November 2024, in dem der Konzern mitteilte, dass das revidierte Modell die Anforderungen der EU teils sogar übererfülle. Die EU hatte im März 2024 eine Untersuchung gestartet und das Unternehmen vier Monate später wegen der Verletzung des Digital Markets Act bestraft.

Die Meta-Aktie zeigt sich vorbörslich an der NASDAQ mit einem leichten Plus von 0,24 Prozent auf 624,99 US-Dollar.

MENLO PARK dpa-AFX und DOW JONES

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Bildquelle: mundissima / Shutterstock.com,rafapress / Shutterstock.com,Valeriya Zankovych / Shutterstock.com

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