Rückläufige Nachfrage |
28.10.2020 14:06:00
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Eni-Aktie büßt ein: Eni mit roten Zahlen - Geschäftsentwicklung aber verbessert
Zwischen Juli und September verbuchte Eni einen Quartalsverlust von 503 Millionen Euro, verglichen mit 523 Millionen Euro Gewinn in der Vorjahresperiode. Auch auf bereinigter Basis ergab sich ein Nettoverlust: Mit 153 Millionen Euro blieb er aber unter dem vom Unternehmen vorgelegten Analystenkonsens, der ein Minus von 180 Millionen Euro vorsah.
Der bereinigte Betriebsgewinn belief sich auf 537 Millionen Euro, verglichen mit 2,16 Milliarden im Vorjahr und Analystenerwartungen von 100 Millionen Euro.
"Das Ergebnis wurde von dem durch die Corona-Krise ausgelösten wirtschaftlichen Abschwung erheblich beeinträchtigt", erklärte Eni. Das Ergebnis des dritten Quartals habe aber eine merkliche Verbesserung gegenüber dem Vorquartal gezeigt.
Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 38 Prozent auf 10,33 Milliarden Euro. Mit 1,70 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag sei die Förderung im Quartal um 10 Prozent zurückgegangen, so Eni - ursächlich dafür seien die Pandemie, der Förderkürzungen der Organisation Erdöl exportierender Länder und die geringere Gasnachfrage gewesen.
Eni erwartet keine grundsätzliche Trendwende im vierten Quartal. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes seien nach wie vor schwach, hieß es zur Begründung. Den Rohölpreis der Nordseequalität Brent erwartet Eni für das Gesamtjahr nun bei etwa 40 Dollar pro Barrel.
Die Eni-Aktie gibt in Mailand zeitweise um 2,89 Prozent auf 5,92 Euro ab.
DJG/DJN/rio/smh
BARCELONA (Dow Jones)
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