Nachfolger von Starace |
13.04.2023 16:30:00
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Enel-Aktie tief im Minus: Neuer CEO bei Enel - Pläne für Schnellladestationen in den USA
Cattaneo ist derzeit Executive Vice President beim Eisenbahnunternehmen Italo SpA und war zuvor CEO des italienischen Netzbetreibers Terna SpA sowie des Telekommunikationsunternehmens Telecom Italia SpA.
Die Personalie sei eine Überraschung, schrieb Analyst Stefano Gamberini von Equita Sim in einer Studie. In Zeitungen sei in den vergangenen Tagen der derzeitige Terna-CEO Stefano Donnarumma als neuer Enel-Chef gehandelt worden.
Die Aktien von Enel handelten an der Mailänder Börse zeitweise 4,21 Prozent niedriger bei 5,74 Euro. Nach Einschätzung der Analysten von RBC hat die negative Aktienreaktion nichts mit der Glaubwürdigkeit von Cattaneo zu tun. Vielmehr dürften sich die Anleger Sorgen über die künftige strategische Ausrichtung der Enel SpA machen mit einem möglicherweise stärkeren Fokus auf den italienischen Markt.
Enel will 10.000 Schnellladestationen in den USA errichten
Der italienische Energieriese Enel SpA plant, 10.000 Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge in den USA bis 2030 zu errichten, um von den Bemühungen der US-Regierung unter Joe Biden zu profitieren, mehr Autofahrer zu einem Umstieg auf umweltfreundlichere Fahrzeuge zu bewegen.Wenn Enel den am Donnerstag angekündigten Plan umsetzt, würde sich die Zahl der öffentlichen Schnellladestationen, die allen Autofahrern in den USA zur Verfügung stehen, fast verdoppeln. Die Verfügbarkeit solcher Ladestationen gilt als eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Verbreitung von Elektrofahrzeugen.
Die Regierung Biden hat diese Woche neue, strengere Abgasvorschriften vorgeschlagen, die den Umstieg auf Elektrofahrzeuge beschleunigen sollen. Die neuen Normen für leichte Nutzfahrzeuge würden für die Modelljahre 2027 bis 2032 gelten.
Wie Enel am Donnerstag mitteilte, rechnet das Unternehmen damit, dass in diesem Jahrzehnt insgesamt mindestens zwei Millionen Ladegeräte in Nordamerika installiert werden. Der größte Teil dieser neuen Geräte würde aus dem Verkauf von Ladegeräten für den Hausgebrauch stammen, die die Batterie eines Elektrofahrzeugs über mehrere Stunden hinweg wieder aufladen. Mit seinen Plänen für den Bau öffentlicher Schnellladestationen wäre das Unternehmen jedoch einer der größten Betreiber in diesem Bereich.
Die staatlichen Anreize und die zunehmende Verbreitung von E-Fahrzeugen hätten Enel davon überzeugt, dass es an der Zeit sei, in den öffentlichen Lademarkt einzusteigen, so Chris Baker, Leiter der Tochter Enel X Way North America. "Wir sind in der Lage, ein großes Engagement einzugehen und eine langfristige Perspektive zu haben". Es sei ein Infrastrukturprojekt. Über die Höhe der Investition machte er keine Angaben.
In den USA gibt es derzeit rund 11.500 Schnellladestationen, die für alle Fahrzeugtypen offen sind, während der Marktführer für Elektrofahrzeuge, Tesla Inc., nach Angaben der Regierung ein Netzwerk mit rund 18.700 Stationen für seine eigenen Fahrzeuge betreibt.
ROM / HOUSTON (Dow Jones)
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