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Neuer Rivale 06.01.2020 21:13:00

Elektromobilität auf dem Vormarsch: Kann sich Tesla weiterhin in den USA behaupten?

Elektromobilität auf dem Vormarsch: Kann sich Tesla weiterhin in den USA behaupten?

• Konkurrenz am US-E-Automarkt nimmt zu
• Rivian schließt Finanzierungsrunde erfolgreich ab
• Fusionen großer Player dürften ebenfalls Druck ausüben

Tesla-Aktien konnten in der jüngsten Vergangenheit neue Rekorde erzielen. Der E-Autohersteller konnte seine Dominanz am US-amerikanischen Elektroautomarkt ausbauen. Doch nun sehen Analysten von Morgan Stanley einen Herausforderer heranwachsen, der zu einem echten Konkurrenten werden könnte.

Neue Konkurrenz könnte Tesla künftig ablösen

Ein US-Elektroautobauer könnte laut den Analysten ein ernsthafter Konkurrent für Elon Musks Unternehmen werden. Das im US-Bundesstaat Michigan ansässige Unternehmen Rivian machte in der Vergangenheit vor allem mit einem E-SUV und -Pickup auf sich aufmerksam.

Was die Experten zu ihrer Einschätzung bewegt ist eine kürzlich abgeschlossene Finanzierungsrunde von Rivian. In dieser konnte der Autobauer 1,8 Milliarden US-Dollar einnehmen und somit seine Einnahmen im Gesamtjahr 2019 bis auf 2,8 Milliarden US-Dollar steigern. Damit habe das Unternehmen das Doppelte von dem erreicht, was Morgan Stanley für Tesla für das Geschäftsjahr 2019 prognostiziert. Nicht nur Handelsgigant Amazon hat in den Tesla-Rivalen investiert, auch Ford Motor und BlackRock haben sich beteiligt. "Tesla mag aktuell einen großen Vosprung haben, aber wir gehen davon aus, dass sich das mit der Zeit ändert", zitiert Yahoo Finance die Experten.

Mögliche Schwierigkeiten

Doch nicht nur neue, an Relevanz gewinnende E-Autobauer, auch der konventionelle Markt dürfte in Zukunft Druck auf den Pionier ausüben. Unternehmen deren Hauptgeschäft bisher auf Fahrzeuge mit Verbrennermotoren ausgerichtet war, sind gezwungen umzudenken und stellen immer mehr auf elektrische Antriebe um.

Um diesen Wandel bewältigen zu können, gibt es unter anderem Zusammenschlüsse von altbekannten Marken, wie den Riesen-Deal von Fiat Chrysler und PSA. Mit der Fusion zwischen dem Opel- und Peugeot-Mutterkonzern PSA und dem Automobilhersteller, der aus dem italienischen Fiat-Konzern und der US-amerikanischen Chrysler Group besteht, entsteht der künftig viertgrößte Autohersteller weltweit. Auch dieser könnte Tesla, laut Analysten, ernsthaft Probleme machen und für das Überleben des US-Autobauers eine entscheidende Rolle spielen.

"Wir sind auf lange Sicht nicht bullish für Tesla, besonders, weil wir daran glauben, dass Tesla im Laufe der Zeit vom Markt mehr als traditioneller Autobauer wahrgenommen werden könnte", verlauteten die Analysten von Morgan Stanley in einer anderen Mitteilung an ihre Kunden. Weiter gaben sie an, sie seien auf eine potenziell bessere Stimmung in der ersten Jahreshälfte 2020 vorbereitet, stellen jedoch in Frage, ob diese von Dauer sein wird.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Ken Wolter / Shutterstock.com,JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images,Sergio Monti Photography / Shutterstock.com

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