Eckert & Ziegler-Aktien von Liefervereinbarung mit Pharmalogic angetrieben

Actinium-225 ist laut den Berlinern ein Radioisotop und wird in Krebsbehandlungen eingesetzt. Die Verfügbarkeit des Wirkstoffs sei seit Jahren knapp, sagte Harald Hasselmann, Chef von Eckert & Ziegler. Das Unternehmen baue deshalb eigene Produktionsanlagen auf.

Der Wirkstoff emittiere hochenergetische Alphateilchen mit kurzer Eindringtiefe, hieß es in der Mitteilung weiter. Dies ermögliche eine präzise Behandlung von Tumorzellen, einschließlich schwer fassbarer Mikrometastasen, mit minimalen Auswirkungen auf das umgebende gesunde Gewebe. Pharmalogic will den Wirkstoff für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie kommerzielle Zwecke nutzen.

Eckert & Ziegler-Aktie klettert

Eine neue Liefervereinbarung hat den Aktien des Strahlen- und Medizintechnikkonzerns Eckert & Ziegler am Dienstagnachmittag Schub beschert. Die Eckert & Ziegler-Papiere drehten deutlich auf und kletterten in der Spitze via XETR um rund viereinhalb Prozent, womit sie zu den besten Werten im Index der kleineren Unternehmenswerte SDAX gehörten.

Die Berliner haben nach eigenen Angaben eine Vereinbarung mit dem US-Unternehmen Pharmalogic unterzeichnet, das sich damit die Lieferung des für Krebsbehandlungen verwendeten therapeutischen Radioisotops Actinium-225 (Ac-225) sichert. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

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BERLIN (dpa-AFX)