Ryanair-Konkurrentin |
27.11.2024 16:14:00
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easyJet-Aktie mit Aufschlägen: easyJet wächst kräftig, warnt jedoch vor Gegenwind im neuen Jahr
Für das abgeschlossene Geschäftsjahr sollen die Anteilseigner eine Dividende von 12,1 Pence je Aktie erhalten, wie die Airline am Mittwoch in Luton bei London vorschlug. Für das Vorjahr gab es nur 4,5 Pence. Im März soll die Ausschüttung an die Aktionäre gehen, sie entspricht einem Fünftel des Nachsteuergewinns des abgeschlossenen Geschäftsjahres von knapp 460 Millionen Euro.
Der Konzernumsatz der zwölf Monate bis Ende September stieg gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf gut 9,3 Milliarden britische Pfund (11,1 Mrd Euro). Mit 610 Millionen Pfund blieb der Ryanair-Konkurrentin vor Steuern gut ein Drittel mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Damit entwickelte sich easyJet wie von Analysten erwartet.
Auf das neue Jahr blickt das Unternehmen mit gemischten Gefühlen. Zwar dürfte der saisontypische Verlust im Winter aufgrund der starken Buchungslage geringer ausfallen. Der Vorstand unter dem zukünftigen Konzernchef Kenton Jarvis geht aber von Gegenwind im zweiten Geschäftsquartal (bis Ende März) aus, da die Osterfeiertage 2025 in den April fallen.
Im Gesamtjahr 2024/25 erwartet easyJet 103 Millionen Sitzplätze und damit etwas weniger als von Analysten im Schnitt geschätzt. Im abgeschlossenen Jahr beförderte die Airline knapp 90 Millionen Fluggäste. easyJet kommt dabei seine reine Airbus-Flotte zugute, während der Wettbewerber Ryanair mit Auslieferungsverzögerungen bei Boeing kämpft. Wizz Air plagen hingegen Probleme an den Triebwerken von Pratt & Whitney.
Der bisherige Finanzchef Jarvis folgt zu Beginn des Jahres auf den nun ausscheidenden Johan Lundgren, während Jan De Raeymaeker ab dem 20. Januar dann das Finanzresort leiten wird. Lundgren war sieben Jahre an der Spitze von easyJet.
easyJet nähern sich Jahreshoch - Experten loben Ausblick
Die Aktien von easyJet sind am Mittwoch nach Geschäftszahlen zeitweise auf das höchste Niveau seit April geklettert. Die Papiere der Briten rückten mit gut vier Prozent Plus an das damalige Jahreshoch heran. Zuletzt ging es um 1,400 Prozent auf 6,52 GBP nach oben."Der Ausblick ist solide, verglichen mit der mauen Kursentwicklung", kommentierte Harry Gowers von JPMorgan. Denn die Aktien seien im Jahresverlauf nur wenig gestiegen, trotz robusterer Ergebnisse und auch Preise als bei der Konkurrenz. Er sah demnach eine Kaufchance.
Der UBS-Experte Jarrod Castle fand die Ergebnisse beruhigend, Patrick Creuset von Goldman Sachs sah den Ausblick etwas über den Erwartungen.
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