IPO in Versorgerbranche |
02.09.2016 12:45:46
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E.ON will Uniper am 12. September an die Börse bringen
Anschließend erhalten die E.ON-Aktionäre für jeweils zehn Eon-Papiere zusätzlich eine Uniper-Aktie. Damit trennt Eon sich zunächst von 53,35 Prozent an Uniper. Anders als bei einem IPO nimmt E.ON durch den sogenannten Spin-off von Uniper kein Geld ein.
Der Eröffnungkurs der Uniper-Aktie wird am Morgen der Notierung im Rahmen einer Auktion durch Angebot und Nachfrage gebildet. In den ersten Tagen nach der Notierung rechnet Uniper mit einem hohen Umsatz und größeren Kursschwankungen: Grund dafür ist, dass sich bestimmte Fonds automatisch von der Uniper-Aktie trennen, weil sie zum Beispiel nur DAX-Unternehmen in ihrem Portfolio haben.
Mit dem Börsengang ist die Aufspaltung von E.ON in zwei Teile perfekt. Uniper ist schon seit Jahresbeginn für den Energiehandel sowie das konventionelle Kraftwerksgeschäft zuständig, mit dem sich angesichts der Ökostromkonkurrenz immer weniger Geld verdienen lässt. E.ON konzentriert sich auf das Geschäft mit erneuerbaren Energien, Netzen und Vertrieb. Die E.ON-Aktionäre stimmten der Aufspaltung bei der Hauptversammlung im Juni mit einer Mehrheit von 99,7 Prozent zu.
Uniper veröffentlichte vergangene Woche erstmals Geschäftszahlen: Wegen hoher Abschreibungen verbuchte die Gesellschaft im ersten Halbjahr einen Milliardenverlust. Im operativen Geschäft fielen die Ergebnisse aber unter anderem dank eines Sondereffekts deutlich besser aus. Aufgrund der Schwierigkeiten in der konventionellen Stromerzeugung hat Uniper bereits ein hartes Sparprogramm angekündigt, zudem will das Unternehmen bis Ende 2017 Aktivitäten im Wert von mindestens 2 Milliarden Euro verkaufen.
DJG/jen/cbr
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