15.02.2017 16:15:51
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E.ON will 250 Ladesäulen für E-Autos bauen
Von Christian Grimm
BERLIN (Dow Jones)--Der Energiekonzern E.ON will über das staatliche Förderprogramm 250 Ladesäulen für Elektro-Autos bauen. "Um das Ladenetz in Deutschland insgesamt zu verbessern, sollen zahlreiche Ladepunkte im ländlichen Raum errichtet werden und frei zugänglich sein", teilte das Unternehmen mit.
Eon-Vorstand Karsten Wildberger lobte das Förderprogramm der Bundesregierung, das über vier Jahre 300 Millionen Euro für den Aufbau eines Ladenetzes bereitstellt. "Das neue Förderprogramm Elektromobilität bildet eine wichtige Grundlage für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland", sagte Wildberger. Eon will dabei von der Beantragung der Fördergelder, über die Auswahl des Standorts und den Betrieb alles aus einer Hand anbieten. Die eigenen Regionalversorger Avacon, Bayernwerk, E.DIS und Hansewerk sollen dabei eine wichtige Rolle spielen.
Laut Wildberger sollen die 250 Ladesäulen im vierjährigen Förderzeitraum aufgestellt werden. Eon will dabei aber nicht nur den Strom für die Batterien der Autos liefern, sondern mit den Ladestationen mehrere Erlösquellen erschließen, zum Beispiel durch Werbung über eingebaute Bildschirme.
Das Ladesäulenprogramm der Bundesregierung ist Teil ihres Aktionsplans, mehr Elektro-Fahrzeuge auf die Straßen zu bringen. Ursprünglich sollten im Jahr 2020 eine Million saubere Autos unterwegs sein, doch davon ist das Autoland Deutschland meilenweit entfernt. Ab dem 1. März können private Investoren, Städte und Gemeinden Förderanträge stellen. Ziel sei eine flächendeckende Ladeinfrastruktur mit bundesweit 15.000 Ladesäulen.
Die Kosten für eine Säule sind dabei höchst unterschiedlich. Von 20.000 Euro für Stationen mit mittlerer Leistung reichen sie bis mehrere Hunderttausend Euro für Hochleistungsstationen zur Schnellladung.
Für Eon-Vorstand Wildberger ist der Grund für das geringe Interesse der Autokäufer das bisherige Angebot der Hersteller an attraktiven Stromer-Modellen. Trotz der seit sechs Monaten verfügbaren staatlichen Förderung bleibt die Lust der Kunden sehr gedämpft. Bis Ende Januar wurden hierzulande knapp 11.000 Anträge auf eine Prämie gestellt. Beliebtestes Model war der BMW i3 mit rund 2.000 Anträgen.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/chg/smh
(END) Dow Jones Newswires
February 15, 2017 09:58 ET (14:58 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 58 AM EST 02-15-17

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