Nach innogy-Deal |
10.03.2020 15:29:44
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E.ON verkauft Heizstromgeschäft an Ökoanbieter Lichtblick
Der Verkauf des Heizstromgeschäfts ist eine der Auflagen, mit denen E.ON die Zustimmung der EU-Kommission für die Übernahme der RWE-Tochter innogy erreicht hatte. E.ON muss zudem Strom- und Gasgeschäfte in Ungarn und Tschechien sowie 34 Ladestationen für Elektrofahrzeuge an deutschen Autobahnen verkaufen. Das sei in der Umsetzung, sagte ein E.ON-Sprecher.
Lichtblick bezeichnet sich als führender Anbieter für Ökostrom und Ökogas in Deutschland. Das Unternehmen aus Hamburg hat nach eigenen Angaben rund eine Million Kunden. "Die Übernahme der Heizstrom-Kunden passt sehr gut in die nachhaltige Wachstumsstrategie von Lichtblick", sagte ein Unternehmenssprecher. Wärme werde immer mehr aus erneuerbaren Energien gewonnen. "Hier sehen wir ein aussichtsreiches Zukunftsgeschäft." Lichtblick hatte die innogy-Übernahme durch E.ON in der Vergangenheit scharf kritisiert. Wettbewerb und Innovation würden auf der Strecke bleiben, hatte Geschäftsführer Gero Lücking gesagt.
Für die Kunden ändere sich an Preisen und Vertragskonditionen nichts, betonten Sprecher beider Unternehmen. Unmittelbar nach Erhalt der Genehmigungen würden sie so schnell wie möglich umfassend informiert. Heizstrom kann für eine elektrische Direktraumheizung, eine elektrische Wärmepumpe oder eine elektrische Speicherheizung genutzt werden./hff/DP/men
ESSEN (dpa-AFX)
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