Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
"Heute nichts sagen" 09.05.2018 12:59:47

E.ON springt Elliott bei Uniper-Ärger vorerst nicht bei

E.ON springt Elliott bei Uniper-Ärger vorerst nicht bei

"Wir werden zu unserem Stimmverhalten heute nichts sagen", erklärte Teyssen auf der Hauptversammlung in Essen. Bis zum Uniper-Aktionärstreffen am 6. Juni sei noch ein paar Wochen Zeit. "Das ist für uns nichts, wo jetzt Aufregung herrscht", versuchte der Vorstandsvorsitzende den Streit um den Uniper-Verkauf zu beruhigen.

Elliott stinkt, dass Uniper-Chef Klaus Schäfer seinen Widerstand gegen den Einstieg des finnischen Konkurrenten Fortum noch nicht aufgegeben hat. Der aggressive Investor hat deshalb für die Hauptversammlung beantragt, eine Sonderprüfung über das Verhalten des Managements durchführen zu lassen. Marktbeobachter glauben, dass der Fonds darauf spekuliert, dass Fortum in Zukunft doch noch die Kontrolle bei Uniper übernehmen will.

Die Finnen stehen davor, die verblieben 47 Prozent der E.ON für knapp 4 Milliarden Euro zu kaufen. Bis zum Herbst soll das Geschäft über die Bühne gehen. Wollte der Stromkonzern aus dem hohen Norden aufstocken, müsste er Elliott voraussichtlich ein höheres Angebot zu machen.

Einer Beherrschung stehen die russischen Behörden im Weg, die bisher nur die Übernahme von maximal der Hälfte der Uniper-Anteile gestatten. Grund ist das winzige Wassergeschäft, das die Uniper in Russland betreibt. Es wird von den Behörden dennoch als strategisch eingestuft. Uniper-Chef Schäfer könnte die kleine Einheit in eine russische Gesellschaft ausgliedern, womit der Weg für Fortum frei wäre. Doch er denkt bisher nicht daran. "Dass die russischen Behörden also diese Transaktion besonders unter die Lupe nehmen würden, war keinesfalls überraschend", hatte der Vorstandsvorsitzende seine Mauertaktik am Dienstag verteidigt.

Ende des Jahres hielt Elliott knapp 7,4 Prozent an dem Kraftwerksbetreiber.

ESSEN (Dow Jones)

Weitere Links:


Bildquelle: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images,Patrik Stollarz/AFP/Getty Images

Analysen zu E.ON SEmehr Analysen

12:29 E.ON Overweight JP Morgan Chase & Co.
19.11.24 E.ON Buy UBS AG
15.11.24 E.ON Buy Deutsche Bank AG
15.11.24 E.ON Buy Goldman Sachs Group Inc.
14.11.24 E.ON Kaufen DZ BANK
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

E.ON SE 11,93 -1,12% E.ON SE
E.ON sp. ADRs 11,80 0,00% E.ON sp. ADRs
Fortum Oyj 14,11 0,25% Fortum Oyj