Nettogewinn aufgezehrt |
28.03.2013 06:50:00
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E.ON könnte weitere Verkäufe an ungarischen Staat prüfen
E.ON Hungaria ist eines der zehn umsatzstärksten Unternehmen in Ungarn und betreibt dort Gas- und Stromnetze sowie Kraftwerke. Wie andere Energiefirmen kam allerdings auch E.ON zuletzt durch eine staatlich verordnete Senkung der Tarife und Preise für Versorgungsleistungen an Haushalte unter Druck. Sie sanken zum 1. Januar diesen Jahres um 10 Prozent - zusätzlich zu gesonderten Krisensteuern, die die Energiebranche zahlen muss.
Dies habe den Nettogewinn komplett aufgezehrt, so Depluet. "Niemand kann (in Ungarn) lange überleben unter den derzeitigen Verordnungen", sagte er der Zeitung. Die Branche könne ein oder zwei verlustreiche Jahre verkraften, doch die Maßnahmen der Regierung würden zu Problemen bei der Versorgungssicherheit führen.
Ungarn will für das Gasgeschäft des deutschen Energiekonzerns bis zu 875 Millionen Euro zahlen. E.ON Hungaria könne die Möglichkeit weiterer Verkäufe nicht vollständig ausschließen, so Depluet. "Bislang sind wir geduldig", fügte er hinzu.
Ungarns Premierminister Viktor Orban hatte zuvor gesagt, Energieunternehmen sollten keine "extra hohen" Gewinne erwirtschaften und behauptete, die durchschnittlichen Preise, die ein Haushalt in Ungarn an die Versorger zahlen müsse, seien im Verhältnis zu den privaten Einkommen die höchsten in der Europäischen Union.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/mgo Dow Jones Newswires
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