26.06.2016 14:56:49
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E.ON-Chef: Brexit-Auswirkung auf Energiegeschäft beherrschbar
BERLIN (Dow Jones)-- Nach dem Brexit-Votum warnt der Vorstandschef des Energieversorgers E.ON, Johannes Teyssen, vor neuen Zollschranken mit Großbritannien und fordert auch nach einem EU-Austritt einen Binnenmarkt mit dem Land. In einem Interview mit der Bild-Zeitung (Montag) sagte Teyssen: "Wir sollten den gemeinsamen Binnenmarkt für Güter und Dienstleistungen soweit wie möglich auch für die Briten erhalten. Das setzt aber auch Zugeständnisse von den Briten voraus." Grenzen dürften nicht wichtiger als gemeinsames Arbeiten oder Feiern werden.
Teyssen betonte, wichtig sei jetzt "ein gemeinsames und überzeugendes Vorgehen der Europäer". Mit Blick auf E.ONs Energiegeschäft in Großbritannien sagte Teyssen der Zeitung: "Für E.ON sind die Auswirkungen beherrschbar. Unser Geschäft ist sehr regional. Natürlich ist die Abwertung des britischen Pfundes ein Risiko. Andererseits haben wir bei E.ON auch unsere Windparks in Pfund finanziert und müssen dafür jetzt weniger Euro zurückzahlen. Das wirkt ausgleichend."
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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June 26, 2016 08:26 ET (12:26 GMT)
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