E.ON Aktie
WKN DE: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999
Solides Ergebnis |
10.08.2022 14:02:00
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E.ON-Aktie verliert erneut: E.ON macht weniger Gewinn
Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber Ebitda) ging um 15 Prozent zurück auf 4,1 Milliarden Euro, zumal der Vorjahreszeitraum von positiven Sondereffekten beeinflusst war. Der bereinigte Konzernüberschuss sank um ein Fünftel auf 1,4 Milliarden Euro. In seinen Kerngeschäftsfeldern bestätigte E.ON seine Jahresprognose. Im Nicht-Kerngeschäft erwartet das Management dank der gestiegenen Energiepreise jetzt 200 Millionen Euro mehr und hob die Spanne für das bereinigte operative Ergebnis auf 0,8 bis 1 Milliarde Euro.
In dem Bereich bündelt E.ON den Rückbau der deutschen Kernkraftwerke, die von der Einheit Preussenelektra gesteuert werden, sowie das Erzeugungsgeschäft in der Türkei.
E.ON signalisiert Gesprächsbereitschaft in Sachen Laufzeitverlängerung
Der Energiekonzern E.ON hat sich zurückhaltend zur Frage eines Weiterbetriebs seines Atomkraftwerks Isar in Niederbayern geäußert, gleichzeitig aber Gesprächsbereitschaft signalisiert. Die Bundesregierung habe sich zu Beginn des Ukrainekrieges klar gegen eine Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken in Deutschland ausgesprochen, sagte Eon-Finanzvorstand Mark Spieker am Mittwoch in Essen. "Damit hat sie eine politische Abwägungsentscheidung getroffen, auf diese Option nicht zurückgreifen zu wollen. Diese Entscheidung respektieren wir."
Seit Jahren bereite E.ON sich technisch und organisatorisch auf die Stilllegung und den Rückbau der Kernkraftwerke vor. "Sollte die Bundesregierung im Rahmen des laufenden Stresstests zu einer Neubewertung der Lage kommen, dann sind wir zu Gesprächen bereit", sagte Spieker weiter.
Der E.ON-Vorstandsvorsitzende Leonhard Birnbaum betonte, dass die Planung den Stillstand vorsehe. "Wir haben keine Planung für einen Weiterbetrieb in welcher Art auch immer. Wir kennen auch die Randbedingungen eines solchen Weiterbetriebes nicht. Explizit: Wir haben dazu keine Zahlen, wir haben auch keine Rechnungen gemacht."
Mit Isar betreibt E.ON eines der drei noch laufenden Kernkraftwerke in Deutschland. Im ersten Halbjahr trug der Bereich Atomkraft mit 390 Millionen Euro zu 9,6 Prozent zum Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bei. Im Vorjahreshalbjahr, als E.ON noch zwei weitere Atomkraftwerke betrieb, waren es laut Spieker noch rund 600 Millionen Euro mehr.
Die E.ON-Aktie wechselt im XETRA-Geschäft mehrfach die Richtung. Aktuell verliert die Aktie 1,13 Prozent auf 9,06 Euro.
/lew/zb
ESSEN (dpa-AFX)

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