"Herber Schlag" |
06.09.2018 17:53:00
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DWS-Aktien rutschen auf Rekordtief - Topmanager geht zu Berenberg
Bisher führt Albrecht die Fonds DWS Deutschland und DWS Aktien Strategie Deutschland, die zusammen ein Volumen von fast elf Milliarden Euro verwalten. Nach Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg hinkt der größere Fonds DWS Deutschland in diesem Jahr bei der Wertentwicklung allerdings 95 Prozent der vergleichbaren Fonds hinterher, nachdem er im Vorjahr 90 Prozent der anderen hinter sich gelassen hatte.
Laut Daten des Analysehauses Morningstar haben Anleger in diesem Jahr fast 600 Millionen Euro aus dem Fonds abgezogen. Der kleinere Fonds Aktien Strategie Deutschland konnte hingegen in noch höherem Maße neue Kundengelder anziehen.
Die Deutsche Bank hatte ihre Tochter DWS im März an die Börse gebracht, besitzt aber immer noch mehr als drei Viertel der Anteile. DWS-Chef Nicolas Moreau versucht das Unternehmen nach heftigen Mittelabflüssen wieder auf Wachstum zu trimmen. Er hat sich vorgenommen, das Volumen verwalteter Kundengelder mittelfristig pro Jahr um 3 bis 5 Prozent zu steigern. Für 2018 musste er das Ziel allerdings bereits beerdigen, nachdem die Kunden in der ersten Jahreshälfte viel Vermögen aus den DWS-Fonds abgezogen hatten.
DWS-Aktie
Der Börsengang erwies sich für die DWS-Aktionäre bisher nicht gerade als Erfolgsgeschichte. Seit die Papiere im März zu 32,50 Euro ausgegeben wurden ging es stetig bergab. Ihr Hoch hatten sie schon am ersten Handelstag knapp über 33 Euro erreicht und verloren seither rund ein Viertel. Am Vormittag lagen die Papiere der Vermögensverwaltungstochter der Deutschen Bank bei 25,17 Euro mit gut 1 Prozent im Minus. Ein neues Rekordtief wurde bei 24,84 Euro erreicht. Zum Börsenschluss verbuchte der Kurs noch Abschläge in Höhe von 2,16 Prozent bei 24,90 Euro pro Anteilsschein.
/ag/mis
FRANKFURT (dpa-AFX Broker)
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