Gewinn im Blick 25.04.2024 16:02:00

DWS-Aktie dennoch rot: Deutsche-Bank-Tochter DWS bestätigt Ziele für 2025

DWS-Aktie dennoch rot: Deutsche-Bank-Tochter DWS bestätigt Ziele für 2025

"Wir setzen alles daran, um unsere für 2025 gesteckten finanziellen Ziele zu erreichen", sagte Unternehmenschef Stefan Hoops bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal. Ganz oben stehe dabei die Steigerung des Gewinns je Aktie auf 4,50 Euro und damit deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Basierend auf der Aktienzahl von 200 Millionen wäre das ein Überschuss von 900 Millionen Euro. 2023 hatte der Gewinn gerade mal bei etwas mehr als 550 Millionen Euro gelegen.

Erreicht werden soll das Ziel zum einen über steigende Erträge, den Wegfall von Einmalkosten und Effizienzsteigerungen. In den ersten drei Monaten legte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 146 Millionen Euro zu. Bereinigt um Sondereffekte stieg das Ergebnis vor Steuern um zwölf Prozent auf 231 Millionen Euro. Die Erträge zogen um fünf Prozent auf 653 Millionen Euro an. Die Einnahmen fielen dabei etwas besser aus, als Experten erwartet hatten. Der bereinigte Vorsteuergewinn blieb etwas hinter den Erwartungen zurück.

Positiv überraschten dagegen die Nettomittelzuflüsse beim langfristig verwalteten Vermögen von 7,9 Milliarden Euro. Das verwaltete Vermögen kletterte in den ersten drei Monaten auf den Rekordwert von 941 Milliarden Euro - das sind zwölf Prozent mehr als Ende März 2023. Fast 90 Prozent des verwalteten Vermögens entfielen auf langfristiges Geschäft. Im laufenden Jahr will die DWS das verwaltete Vermögen und den Gewinn je Aktie leicht steigern.

Anleger nehmen bei DWS Gewinne mit

Die Aktien von DWS haben am Donnerstag ihrem monatelangen guten Lauf Tribut gezollt. Die Titel der Deutschen-Bank-Tochter geben via XETRA zeitweise um 3,76 Prozent auf 39,46 Euro nach.

Zuvor hatten sie vom Tief Ende Oktober 2023 um mehr als die Hälfte zugelegt. Seit Jahresbeginn hatte das Plus gut 17 Prozent betragen.

Der Vorsteuergewinn des Vermögensverwalters habe die Konsensschätzung um zwei Prozent verfehlt, schrieb Analyst Michael Werner von UBS. Gründe hierfür seien weniger profitable Gebühren gewesen sowie etwas höhere Kosten.

Die Mittelzuflüsse seien zwar höher als erwartet, die Mittel seien aber verstärkt in passiv gemanagte Fonds geflossen.

/zb/he/stk

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquelle: DWS,Olga P Galkina / Shutterstock.com

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