Quartal besser als erwartet |
12.05.2015 08:05:46
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Dürr setzt mehr um und sieht sich auf Kurs
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 7 Prozent auf 47,4 Millionen Euro und lag damit unter der Konsensschätzung der Analysten von 49 Millionen. Hier belasteten Sonderaufwendungen infolge von Rechnungslegungseffekten der Homag-ÜBernahme, ohne die das EBIT um ein Drittel zugelegt hätte. Der Gewinn nach Steuern sank von 29,2 Millionen auf 17 Millionen Euro. Grund dafür war ein einmaliger Anstieg der Steuerquote auf 52,7 Prozent infolge von Sondereffekten im Zusammenhang mit der Homag-Übernahme. Ab dem zweiten Quartal soll die Steuerquote wieder auf rund 30 Prozent sinken.
Konzernchef Ralf W. Dieter sieht die Dürr AG operativ "voll auf Kurs", die Jahresziele zu erreichen. Dürr hatte Homag im vergangenen Sommer übernommen, um sich damit ein weiteres Standbein aufzubauen. Dürr selbst stellt Lackieranlagen für die Automobilindustrie her, Homag beliefert dagegen vorwiegend die Möbelindustrie.
Schon im laufenden Jahr dürfte Homag mit knapp 1 Milliarde Euro einen großen Teil der erwarteten Einnahmen von konzernweit 3,4 bis 3,5 Milliarden Euro beisteuern. Der Auftragseingang soll im aktuellen Geschäftsjahr einen Wert zwischen 3,2 und 3,5 Milliarden erreichen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll dabei wohl im zweistelligen Millionenbereich zulegen. Die EBIT-Marge dürfte jedoch nur einen Wert zwischen 7 und 7,5 Prozent erreichen. Denn zum einen werden vorwiegend im ersten Quartal noch weitere Konsolidierungseffekte anfallen. Zum anderen erwirtschafte Homag eine geringere Marge als Dürr.
DJG/DJN/sha/brb
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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